Linz Center of Mechatronics
In 20 Jahren keinen einzigen Kunden verloren
Ende September lud das Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) zur 20-Jahres-Feier am Standort in Linz-Dornach. Das Unternehmen entwickelte sich vom JKU-Start-up zum 120-Mitarbeiter-Betrieb.
LINZ. Rund 130 Vertreter von Paradeunternehmen wie AVL List, KTM, Salvagnini oder der voestalpine folgten der Einladung und machten die Jubiläumsfeier zum Treffpunkt der heimischen Industrie. 2001 gründeten Johannes Kepler Universität (JKU) und das Land Oberösterreich die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM). Geschäftsführer Gerald Schatz führte es vom Ein-Personen-Unternehmen zum Erfolg. 20 Jahre später erzielen 120 Mitarbeiter eine Betriebsleistung von 18 Millionen Euro pro Jahr. „Innovation, Verlässlichkeit, Umsetzungspartnerschaft und Technologieintegration sind jene Stärken, von denen unsere Kunden seit der Gründung des LCM profitieren“, so Schatz, der betonte, dass das Unternehmen in 20 Jahren Firmengeschichte noch keinen einzigen Kunden verloren habe.
Starthilfe von der JKU
„Der 20. Geburtstag ist unser Ausbruch aus dem Teenager-Alter“, scherzte Gastgeber und LCM-Geschäftsführer Johann Hoffelner im Rahmen der Jubiläumsfeier. Als Kompetenzzentrum für Mechatronik hat das LCM die Entwicklung von Produktinnovationen als Unternehmensziel. Die ersten Projektpartner sind nach wie vor LCM-Kunden. Die entscheidende Starthilfe für den Erfolg des speziellen Geschäftsmodells gaben damals die Mechatronik-Professoren der JKU. „Ihr wissenschaftliches Know-how haben wir gemeinsam mit Industriebetrieben in Entwicklungen übersetzt, die sich am Markt verkaufen lassen“, so Schatz.
Müll-Roboter und E-Schiffsantriebe
Welche Innovationen die Zukunft bringt, ließ sich bei den Rundgängen im Rahmen der 20-Jahres-Feier in Erfahrung bringen. Zu sehen gab es etwa einen Roboter für den Austausch von Müllbehältern im öffentlichen Raum oder elektrische Schiffsantriebe für den Hochsee-Einsatz, die vom LCM mitentwickelt wurden.
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