Linz AG baut Gasspeichervolumen aus
LINZ (jog). Seit dem Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen erkalteten Beziehungen zwischen Russland und der EU wird das Thema Versorgungssicherheit für Erdgas heftig diskutiert. Die Linz AG hat ihre Gasspeicherkapazitäten seit 2013 verdoppelt und möchte damit ihren Kunden ein klares Signal geben. Das Speichervolumen beträgt insgesamt 667 Millionen Kilowattstunden – genug Erdgas, um die Haushaltskunden über die gesamte Heizperiode sicher zu versorgen. Bis dato wurden 26 Millionen Euro in die Speicherung investiert, anteilig am Gaspreis entspricht das etwa 15 Prozent. "Mit unserer Strategie leisten wir unvorhersehbaren Krisenszenarien Vorschub", sagt Generaldirektor Erich Haider. Den weitaus größten Teil (90 Prozent) bezieht die Linz AG vom deutschen Gaslieferanten E.ON., die zu rund 30 Prozent mit russischem Gas beliefert wird. Man befinde sich aktuell noch in Preisverhandlungen für zukünftige Verträge. "Ich gehe davon aus, dass wir noch vor dem Sommer zu einer Einigung kommen", sagt Vorstandsdirektor Wolfgang Dopf.
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