Insolvenz
Millionenschwere Pleite für Linzer Staubsaugerroboter-Entwickler
Schon wieder millionenschwere Pleite in Linz: Der Staubsauger-Roboter-Entwickler RobArt in der Friedhofsstraße meldete am Mittwoch Insolvenz an.
LINZ. Die Schulden des 2010 gegründeten Unternehmens belaufen sich auf gut 9,5 Millionen Euro, dem stehen Aktiva in Höhe von 730.000 Euro gegenüber. Betroffen sind 25 Angestellte und 95 Gläubiger, das berichtet der KSV 1870.
Französischer Großkunde ließ Linzer fallen
Grund für die Pleite ist eine gescheiterte Anteilsübernahme durch den Hauptabnehmer "Groupe SEB" aus Frankreich. Die Franzosen ließen nicht den 2022 in Aussicht gestellten deal platzen, sondern erteilte auch sonst keine neuen Aufträge mehr. Zudem fiel noch ein zweiter Großkunde plötzlich weg. Der Versuch auf den Vertrieb Roboterstaubsaugern unter der Eigenmarke "Romy" umzustellen um damit das Unternehmen zu retten brachte nicht den gewünschten Erfolg. Laut Insolvenzantrag soll das Unternehmen geschlossen werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.