Dekarbonisierung
voestalpine erhöht Forschungsbudget auf 185 Millionen Euro
Die voestalpine erhöht den Einsatz der Mittel und forscht an der Dekarbonisierung der Stahlproduktion.
LINZ. "Nur Unternehmen, die mit permanenter Forschungs- und Entwicklungsarbeit am Puls der Zeit bleiben, werden langfristig im internationalen Wettbewerb bestehen", sagt Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Demgemäß erhöht der Linzer Stahlkonzern seine Forschungsausgaben im laufenden Geschäftsjahr 2021/2022 auf 185 Millionen Euro. Auch im vergangenen Jahr, das stark von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise geprägt war, hat die voestalpine mit 153 Millionen Euro auf hohem Niveau investiert.
Dekarbonisierung der Stahlproduktion
Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeit liegt dabei mehr und mehr auf digitalen und zugleich ressourcenschonenden Produkten und Prozessen. In den vergangenen drei Jahrzehnten konnte die voestalpine ihre CO2-Emissionen laut eigenen Angaben um 20 Prozent senken. Eine weitere signifikante Reduktion sei nur auf Basis eines grundlegenden Technologiewandels möglich. Mit Projekten wie beispielsweise "H2Future" am Standort Linz und "SuSteel" in Leoben-Donawitz forscht das Unternehmen daher intensiv an der schrittweisen Dekarbonisierung der Stahlproduktion unter Einsatz von grünem Wasserstoff.
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