Migranten in der Pflege
Volkshilfe unterstützt beim Deutschlernen

Hattmannsdorfer ließ sich das Volkshilfe-Projekt bei einem Besuch erklären. | Foto: Land Oö/Tina Gerstmair
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Viele Migranten wollen laut Volkshilfe im Pflegebereich arbeiten, scheitern aber oft an den Deutschkenntnissen. Die Initiative "migrants care" unterstützt Interessierte deshalb beim Spracherwerb und gibt erste Einblicke in die Branche. Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) spricht von einem Best-Practice-Beispiel.

LINZ. Das erstmals im Herbst durchgeführte Projekt "migrants care" der Volkshilfe Oberösterreich, soll im kommenden Jahr mit zwei weiteren Kursen fortgesetzt werden. "Ich sehe im Pilotprojekt enormes Potenzial, daher werden wir es weiter ausbauen“, so Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) und spricht von einem Best-Practice Beispiel für funktionierende Integrationsmaßnahmen. Das Projekt biete große Chancen für den heimischen Pflegebereich, denn viele in Österreich lebende Migranten, die einen Pflegeberuf ergreifen wollen, würden an den erforderlichen Deutschkenntnissen scheitern, erklärt Projektleiterin Stefanie Rödhamer von der Volkshilfe.

Deutsch als Voraussetzung

Der Vorbereitungskurs "migrants care" unterstützt Migrantinnen und Migranten die an einem Pflegeberuf interessiert sind, beim Erlernen der Sprache und vermittelt Wissen über das österreichische Gesundheitssystem. Zusätzlich werden Schnuppertage und Schnupperpraktika in der Branche organisiert. Die Bilanz nach dem ersten Kur ist positiv. "Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Die Teilnehmer*innen waren von Beginn weg höchst motiviert und engagiert. Sie haben auch an etlichen Wochenenden gemeinsam gebüffelt und es war eine deutliche Steigerung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten zu erkennen. Man merkt einfach, dass sie die ihnen gegebene Chance nutzen wollen“, so Rödhammer.

Hattmannsdorfer ließ sich das Volkshilfe-Projekt bei einem Besuch erklären. | Foto: Land Oö/Tina Gerstmair
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