KEBA
Wiederholt Rekordjahr für KEBA Gruppe
Wiederholt erzielt die KEBA Gruppe mit Hauptsitz in Linz den höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens.
LINZ. Die KEBA Gruppe mit Hauptsitz in Linz erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr (April 2019 - März 2020) ein Umsatzwachstum von 304 Millionen Euro auf 373,5 Millionen Euro. Diese Zahlen präsentierte CEO Gerhard Luftensteiner am Donnerstag in Linz. Mit einem Umsatzsprung von 70 Millionen Euro sowie ein Umsatzwachstum von 23 Prozent erreichte das Elektronikunternehmen zum wiederholten Mal einen Rekordwert. Auf die letzten fünf Jahre gerechnet, beträgt das durchschnittliche Wachstum 14,5 Prozent.
Die KEBA Gruppe machte im letzten Geschäftsjahr 88 Prozent ihres Umsatzes im Ausland. Zwei Drittel des Exportumsatzes lukrierte das Unternehmen in der EU (ohne Österreich) – 16 Prozent des Geschäfts machte das Technologieunternehmen in Asien.
Durchgängige Produktion während Shutdowns
Als Reaktion auf die sich zuspitzende Situation in China installierte KEBA bereits im Jänner eine Corona-Taskforce mit dem Ziel, die Mitarbeiter zu schützen. Während des Shutdowns konnte KEBA daher an allen Produktionsstandorten durchgängig produzieren und liefern. Lediglich in China musste der Betrieb aufgrund der Anordnung durch die lokale Regierung für drei Wochen unterbrochen werden.
Geschäftsfelder neu geordnet
Das letzte Geschäftsjahr nutzte KEBA auch, um seine Geschäftsfelder neu zu ordnen. Der Bereich Industrial Automation ist der Robotik, Kunststoff- und Metallverarbeitung sowie dem Maschinenbau gewidmet. Bei Handover Automation dreht sich alles um Geldautomaten und Paketstationen. Das Geschäftsfeld der E-Mobilität ist im Bereich Energy Automation zusammengefasst.
Virtueller Messestand am Standort Linz
In der derzeitigen Situation, in der Geschäftsreisen stark eingeschränkt sind, profitiert die KEBA von ihren weltweiten Niederlassungen. Teams vor Ort unterstützen die Kunden selbstständig. Zusätzlich nutzt das Unternehmen eine Vielzahl digitalen Möglichkeiten, um mit Kunden und Partnern im Kontakt zu bleiben. Am Hauptstandort im Urfahraner Gewerbepark wurde im Bereich Industrieautomation ein echter Messestand aufgebaut. Via Live-Video kommen die Experten sozusagen direkt zum Kunden oder Interessenten. Einschränkungen gibt es laut Unternehmen nur bei internen Infrastrukturprojekten sowie Großprojekten, wo Support aus Österreich gefragt ist. Alleine in Österreich waren über 500 Mitarbeiter über mehrere Wochen im Homeoffice. Aktuell befindet sich ein Drittel der Belegschaft in Kurzarbeit.
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