Fit durch den Winter
Die häufigsten grippalen Infekte gibt es in Übergangszeiten und der kalten Jahreszeit, so Angelika Reitböck, Referentin der Ärztekammer OÖ für Vorsorge- und Gesundheitsmanagement. Sie gibt zu bedenken dass man trotz Kälte Sport und Bewegung im Freien nicht vergessen sollte. Wenn einem nicht gerade der Wind, Schnee oder Regen ins Gesicht peitscht, sollte man auch im Winter einen Spaziergang oder Sport an der frischen Luft in Betracht ziehen, um das Immunsystem zu stärken. Durch das Tageslicht bildet sich im Körper Vitamin D, welches Zellen unseres Immunsystems aktiviert. Diese wiederum erkennen und bekämpfen kranke Zellen, so die Ärztin. Regelmäßiges Herz- Kreislauftraining durch sportliche Betätigung fördert außerdem die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers. Mit Saunagängen können Kreislauf und Gefäße trainiert werden. Jeglicher Stress sollte vermieden werden. Gerade zur Weihnachtszeit ist das zwar fast unmöglich, aber wer dauerhaft überlastet ist, fängt sich schnell einen Infekt ein, so Reitböck. Hektik und seelischer Druck schwächen das Immunsystem. Ein praktisches Hausmittel sind für die Ärztin auch Tees. Sie helfen nicht nur vorbeugend, sondern sind bei Schmerzen in Hals und Rachen, aber auch bei Erkältungen lindernd. Generell sollte man viel trinken. Wenn die Grippe oder grippale Infekte ihr Unwesen treiben, sollten wenn möglich, Menschenansammlungen vermieden werden. Rein präventiv rät Reitböck zum Verzehr von abwehrstärkendem Gemüse wie zum Beispiel Vogerlsalat, Fenchel, Rote Rüben, Shiitakepilze oder Zwiebeln. Die Vitamin C-Zufuhr ist durch Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse gesichert.
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