Krapfen: Marillenmarmelade und Vanillecreme bei Linzer Favoriten.

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Die im heißen Fett ge-
backenen Krapfen sind fixer Bestandteil der Ball- und Faschingssaison. Auch in Linz schätzt man deren verführerischen Geschmack.
Reinhard Hochreiter, Seniorchef der gleichnamigen Bäckerei in der Leonfeldnerstraße, weiß, wie ein guter Krapfen gelingt: „Wichtig sind gute Rohmaterialien und handwerkliches Können.“ Bis Faschingsdienstag haben die süßen Köstlichkeiten, die in verschiedensten Varianten schon die Römer und die Mönche des Mittelalters schätzten, Hochsaison. Wobei es Hochreiter nicht versteht, warum zu Saisonschluss viele Betriebe ihre Krapfen zu Schleuder-
preisen anbieten. „Schließlich steckt viel Arbeit in jedem Krapfen“, erklärt Hochreiter. Krapfen werden übrigens nicht nur in Österreich geschätzt. Besonders in Deutschland wird die in Schmalz oder anderem Fett gebackene Spezialität heißgeliebt. Zu denken wäre etwa an die Berliner Pfannkuchen, die wie die Faschingskrapfen aus Germteig zubereitet und mit Marmelade gefüllt werden. Schließlich handelt es sich auch beim aus den USA bekannten Donut quasi um einen Krapfen. Auch wenn dieser nicht gefüllt, sondern nur mit einem Schokolade- oder Zuckerguss bestrichen wird.

Verschiedenste Füllungen
Die Linzer lieben es beim Krapfen eher traditionell. „Marillenmarmelade und Vanillecreme sind noch immer die beliebtesten Füllungen“, erzählt Hochreiter. Neben diesen Klassikern gibt es Krapfen mit Himbeer-, Schokolade- oder Apfelfülle. Auch im Bereich der Teigzubereitung gibt es Alternativen, die jedoch nur einen kleinen Kreis von Konsumenten ansprechen. Hochreiter: „Spezielle Krapfen für Diätbewusste oder Dinkelkrapfen gibt es natürlich. Dieses Angebot nehmen aber nur wenige Naschkatzen in Anspruch.“

Zur Sache
Zuckerfreier Krapfen
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