Mehrheit der Oberösterreicher hat keine Angst vor Digitalisierung
OÖ. Die Ergebnisse der Online-Befragung "Länderkompass Oberösterreich" seien erfreulich und interessant. Allerdings zeige sich auch, dass ein Teil der 16 bis 70-jährigen Oberösterreicher abwartend und skeptisch sei, so das Resümee von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (ÖVP). Das Institut für Strategieanalysen (ISA) hat, zwischen November und Dezember letzten Jahres, im Auftrag des Landes, 1.000 Oberösterreicher zu den Themen Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Technologie und Digitalisierung befragt. "Am erfreulichsten ist, dass die Menschen im Bundesland einen positiven Zugang zu Technologie und Digitalisierung haben", freut sich Strugl. 81 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Technologie und Innovation in Oberösterreich neue Arbeitsplätze schaffen. Die Mehrheit (77 Prozent) betrachtet die Digitalisierung neutral beziehungsweise sieht mit ihr Vorteile kommen, analysiert Peter Filzmaier von der ISA. Nach Wirtschaftsreferent Strugl, zeige sich damit, dass die Angst der Arbeitnehmer, durch den Fortschritt langsam wegrationalisiert zu werden, weniger stark verankert ist wie befürchtet. Wobei auch die Sorgen jener Ernst zu nehmen seien, die der Digitalisierung eher skeptisch entgegensehen. "Hier wird es unsere Aufgabe sein, entsprechend gegenzusteuern, denn wir wollen in Oberösterreich die Digitalisierung aktiv mitgestalten." Insgesamt werde die wirtschaftliche Performance und die Qualität des Standorts positiv gesehen. Auch die Arbeitsmarktsituation werde als gut und sogar besser als im Rest österreichs eingeschätzt, so Strugl.
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