Neues Bewohnerparkkonzept für Linz

Foto: Koch

Die Linzer Gemeinderatsfraktionen haben im Verkehrsausschuss unter Einbindung von Experten der Stadtplanung intensiv über ein neues Parkkonzept diskutiert. Als Ergebnis dieses Meinungsbildungsprozesses wurde ein Bewohnerparkkonzept ausgearbeitet, das detaillierte Vorschläge und Maßnahmen für die künftige Umwidmung von Parkplätzen in der Innenstadt in Kurzparkzonenplätze mit Bewohnerparkkarten enthält. Dieses Konzept wurde vom Linzer Gemeinderat in der Sitzung vom 4. Juli 2013 beschlossen. Vorgesehen ist die Ausweitung von Kurzparkzonen und damit des Bewohnerparkens. Ein erster Schritt in diese Richtung erfolgte im Franckviertel.

Erster Schritt: 100 neue Gebührenparkplätze im Zentrum
Umgesetzt wurde vor allem eine Ausweitung der Kurzparkzonen mit und ohne Gebührenpflicht. Ein erster Schritt war die Umwandlung von mehr als 100 Park- plätzen in den Bereichen Obere Donaulände, Kellergasse, Waldeggstraße, Böh- merwaldstraße, Blumauerstraße, Lederergasse, Ludlgasse und Gruberstraße in gebührenpflichtige Stellplätze. Bestehende Ladezonen, Halte- und Parkverbote in der Innenstadt blieben auf Wunsch des CityRings und der Wirtschaftskammer weitgehend unverändert.

Zusätzliche gebührenfreie Kurzparkplätze in den Stadtteilen
Zudem ist geplant, Teile der zirka 4.600 Dauerparkplãtze in Linz bei Bedarf in Gratis-Kurzparkplätze umzuwandeln. In mehreren Gebieten der Stadt, in denen es derzeit noch keine Kurzparkzonenregelung mit BewohnerInnenparkberechtigung gibt, sollen sukzessive nach Bedarf gebührenfreie Stellflächen eingerichtet werden. Dazu soll es dort auch neue BewohnerInnenparkplätze geben.
Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkplätze:

16.200 Stellflächen, davon rund 7.600 Dauerparkplätze, standen vor dem Start des neuen Bewohnerparkkonzepts in den von den BewohnerInnenparkzonen umfassten Bereichen zur Verfügung. Rund 3.000 Dauerparkflächen gibt es in den gebührenpflichtigen Bereichen. Laut dem Grundsatzbeschluss des Gemeinderats sollen in gebührenpflichtigen Kurzparkzonen bestehende Dauerparkplätze bei Bedarf in zu bezahlende Kurzparkplätze umgewandelt werden. Die Bewohne- rInnenparkberechtigung wird hier ebenfalls gelten.

Ausweitung der nicht gebührenpflichtigen Kurzparkplätze:

Um die InnenstadtbewohnerInnen zu entlasten, ist zusätzlich geplant, in bestehenden nicht gebührenpflichtigen Kurzparkzonen Teile der Dauerparkplätze in Gratis-Kurzparkplätze umzuwandeln. Dort können auch Inhaber von Be- wohnerparkkarten ihr Auto abstellen.

Bewohnerparkkonzept: Ja zur Ausdehnung der Kurzpark- und damit Bewohnerparkzonen
Bereits im Jahr 2009 wurde der für Linz gültige Plan für die Gebührenparkzonen neu und klarer strukturiert. In der Innenstadt gibt es seither vier große Parkzonen anstelle von früher 14. Die Grenzen zwischen West und Ost bildet dabei die Landstraße und zwischen Nord und Süd die Mozartstraße sowie deren Verlänge- rung in die Rudigier- und in die Stifterstraße.
Mit dem Bewohnerparkkonzept soll nun zum einen der Parkplatzsuchverkehr reduziert werden und zum anderen der Trend zum Wohnen in der Stadt vermehrt unterstützt werden. „Eine Erleichterung bei der Parkplatznot ist auch ein Beitrag zu mehr Lebensqualität für die Bewohner“, formuliert Verkehrsreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ein wesentliches Ziel des Bewohnerparkkonzepts.

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