Pförtnerampel an Linzer Stadteinfahrten für Luger "vorstellbar"

Werden die Grenzwerte überschritten, soll es künftig an den Stadteinfahrten "Rot" für die Pendler heißen. | Foto: BRS
  • Werden die Grenzwerte überschritten, soll es künftig an den Stadteinfahrten "Rot" für die Pendler heißen.
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Handlungsbedarf herrscht angesichts der gestern von Umweltlandesrat Rudi Anschober präsentierten Luftgütedaten, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. Positiv sieht das Stadtoberhaupt die Erarbeitung eines Arbeitsprogramms zur Verbesserung der Luftgüte und weiteren Reduzierung der Feinstaubbelastung. Als kurzfristige Lösung denkt Luger erneut die Installierung von Pförtnerampeln und Bus-Schleusen an den Stadteinfahrten an: „Ähnlich einer Blockabfertigung könnten damit Grenzwertüberschreitungen vermieden werden. Wichtig für die Einführung ist, wie oft und an wie vielen Tagen erhöhte Normwerte gemessen werden.“ Ablehnend steht der Bürgermeister wiederum einer Citymaut sowie einem Fahrverbot für Fahrzeuge mit älteren Dieselmotoren gegenüber. "Diese Maßnahmen sind sozial bedenklich, gefährden den Wirtschaftsstandort und schaden dem Handel", sagt Luger.

Öffi-Verkehr und Westumfahrung

Stattdessen setzt die Stadt auf den Ausbau umweltschonender Fortbewegungsarten. "Für mich ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unumgänglich. Die Zweite Schienenachse ist dabei ein wesentliches Projekt. Damit soll künftig der Osten von Linz für die Straßenbahn erschlossen und eine wesentliche Ergänzung zur bestehenden Straßenbahnführung geschaffen werden. Mit der möglichen Einbindung der Mühlkreisbahn attraktivieren wir das Umsteigen in öffentliche Verkehrsmittel.“ Luger sieht aber auch die Westumfahrung als Maßnahme, die die Lebensqualität in der Innenstadt und in den Einfahrtsstraßen erhöhen soll: "Ich bin vom Nutzen dieses Projekts überzeugt, da ein Großteil des Verkehrs aus der Innenstadt auf die Westumfahrung verlagert wird und damit Verbesserungen bei den lokalen Emissionen zu erwarten sind."

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