Uni-Standort soll attraktiver werden
ÖVP und Neos fordern eine Gesamtstrategie für den Standort Johannes Kepler Universität.
Nachdem die Johannes Kepler Universität (JKU) ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert hatte, wurde Anfang des Jahres auch die Finanzierung für die Attraktivierung des Campusgeländes vom Bund freigegeben. Damit soll es aber noch nicht getan sein. Erst kürzlich hat die SPÖ einen Antrag für die Attraktivierung der Straßenbahnhaltestelle Universität beantragt. "Ein grundsätzlich guter Ansatz, aber es braucht einen Masterplan für den gesamten Standort", sagt Martin Hajart, Klubobmann der ÖVP.
Gemeinsam mit den Neos wird am Donnerstag im Gemeinderat ein Stadtteil-Entwicklungsplan beantragt. „Wir haben bereits vor einem Jahr im April 2016 diesen wichtigen Schritt für die Linzer Stadtentwicklung samt Verkehrs-, Freizeit- und Wohnkonzept eingefordert, der aber damals leider mehrheitlich abgelehnt wurde“, so Neos-Gemeinderat Felix Eypeltauer. Konkret soll es um den Ausbau der sanften Mobilität gehen, bessere Freizeitangebote und Nutzung der Grünflächen, Lösungen für die Parkplatznot zu entwickeln, die Haltestelle zu modernisieren und die Situation für Radfahrer und Fußgänger zu verbessern. „Ein lebenswertes, vollwertiges Studentenviertel muss viel mehr bieten können als nur Wohnen. Wir wollen den Stadtteil gemeinsam mit Experten, Anrainern und der JKU entwickeln“, erklärt Eypeltauer.
Inspiration aus Zürich
Als Inspiration dient unter anderem der Masterplan Hochschulgebiet Zürich-Zentrum. "Zürich hat sehr viele Fakultäten, welche man mit dem Masterplan einerseits ,vernetzen‘ wollte, andererseits war das Ziel, für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Alt und Neu sowie zwischen Verdichtung und ausreichend Grünflächen zu sorgen", sagt Martin Hajart, der sich Ähnliches auch für Linz vorstellt.
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