Viele Schäden durch Unwetter
OÖ Versicherung: Trotz hoher Schadensleistungen mit 2017 zufrieden
OÖ. Trotz einem Anstieg der Schadensleistungen zeigten sich Generaldirektor Josef Stockinger und Stellvertreter Othmar Nagl beim Rückblick auf 2017 zufrieden. So konnten etwa im Bereich Schaden-Unfall ein Wachstum von 3,5 Prozent und Einnahmen durch Prämien in der Höhe von 323,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Einsparungen konnten intern durch mehr Automatisierung und Optimierung von Prozessen gemacht werden. Beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) konnte die OÖ Versicherung mit knapp über 23 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (21,6 Millionen Euro) leicht zulegen.
Viele Wetterschäden
"Gegenüber 2016 sind die Schadenleistungen in diesem Jahr um 14,7 Prozent bzw. 22,7 Millionen Euro angestiegen. Die Schadenleistungen in der Sparte Sturm erhöhten sich um mehr als 80 Prozent. Spartenübergreifend belaufen sich die Schäden auf rund 17,5 Millionen Euro", sagt Nagl. Ein Anstieg wurde auch bei Bränden (21 Prozent) und bei Einbrüchen (55,4 Prozent) verzeichnet. Insgesamt wurden rund 190 Millionen Euro wegen Schäden dieser Art an Betroffene ausbezahlt.
Personelle Veränderungen
Sowohl im Aufsichtsrat als auch in der Delegiertenversammlung der OÖ Versicherung kam es zu Veränderungen der Besetzung. Beim Aufsichtsrat übernehmen anstelle von Rudolf Trauner, Friedrich Pernkopf und Georg Starzer nun Karl Fischer (Geschäftsführer der Saatbau Linz), der ehemalige Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Stefan Sandberger (Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich) die Aufgaben im Aufsichtsgremium. Neu in der Delegiertenversammlung sind WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Michael Bamminger, Geschäftsführer der Stromvertriebs-GmbH Enamo.
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