Mundart und Dialekt
Gedanken zur Wortherkunft des Begriffs "Drischübe"

Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur. | Foto: Peter J. Wieland
  • Othmar Purkrabek, der Mundart-Fachreferent der Lungauer Volkskultur.
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Lungauer Mundart und Dialekt: Gedanken zur Wortherkunft des Begriffs "Drischübe".

LUNGAU. Im August hatte uns Bernhard Kendlbacher, SPÖ-Gemeinderat in Ramingstein, in der Rubrik "Unsere Mundart, unser Dialekt" unseres Formats "MeinBezirkTV Salzburg" den Begriff "Trischibe" genannt. Betreffend der Wortherkunft dieses alten Lungauer Dialektbegriffs konnte uns Bernhard Kendlbacher auf die Schnelle nichts sagen; wir hatten dies dann auch nicht weiterverfolgt. Das Video kannst du hier nachschauen, wenn du magst:

"Trischibe" – ein alter Lungauer Begriff

Purkrabek hat recherchiert

Daraufhin meldete sich jedenfalls Othmar Purkrabek aus Mariapfarr, der im Lungau als Kenner von Dialekt und Mundart gilt, und berichtete uns von seinen Recherchen in der Sache und klärte uns auf. Purkrabek schrieb uns Folgendes: "Die Wortherkunft des Trischibe wird vom ehemaligen Amtstierarzt Dr. Peter Wirnsperger in seinem Buch 'Unsere Mundart, das alte Lungauer Bauernhaus, Teil 3' erschienen 1996 im Eigenverlag des Lungauer Landschaftsmuseums Burg Mauterndorf, erklärt: Drischübe(l) m. Auftritt, Türschwelle, Querbalken am unteren Ende des Türstockes; leitet sich von Drischl (Dreschflegel) ab; der Drusch des Getreides erfolgte früher oft im Vorhaus, in der Stube oder in der Kammer; durch den Drischübel wurde das weite Wegspringen der Körner verhindert; außerdem musste er den Türstock in der Waage halten", so Purkrabek.

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