Weihnachten
"Siaßa Nudl" – ein altes Rezept für den Heiligen Abend
Katharina Stiegler aus St. Margarethen verrät ein Rezept für den Heiligen Abend, das sie von ihrer Schwiegermutter bekommen hat: "Siaßa Nudl" oder Honignudl oder "Henignudl". Ein typisches "One-Pot-Gericht” (ein Gericht aus einem Topf) könnte man heutzutage wohl sagen.
ST. MARGARETHEN. Ein "One-Pot-Gericht”, also ein Gericht aus einem Topf, für den Heiligen Abend, 24. Dezember: "Siaßa Nudl" oder Honignudl oder "Henignudl". Katharina Stiegler aus St. Margarethen im Lungau verrät dir das Rezept, das sie von ihrer Schwiegermutter bekommen hat. Folgendes brauchst du für eine Pfanne „Honignudl“-Teig; und auch wie das Machen des Honignudls geht kannst du hier nachlesen:
Folgende Zutaten brauchst du für den Teig:
- 40 dag Weizenmehl (universal)
- ½ Würfel Germ (eine Packung Trockengerm)
- ¼ Liter Milch, lauwarm
- 1 Esslöffel Zucker
- 4 dag Butter, weich (flüssig)
- 2 Eier
- Salz
- Eventuell nach Belieben etwas Rum
Das sind die Zutaten für den Guss:
- 15 dag Butter, flüssig/warm
- 15 dag Honig
Die Zubereitung
Zuerst einen weichen Germteig zubereiten: dazu das Mehl in eine Schüssel geben; salzen; zuckern; die Germ einbröseln (beziehungsweise alternativ die Trockengerm zum Mehl geben). "Man kann auch die Germ vorher mit ein wenig lauwarmer Milch anrühren und den Zucker schon dazugeben", so Katharina Stieglers Hinweis. Danach jedenfalls die lauwarme Milch mit dem Kochlöffel einschlagen; Eier dazugeben; die weiche Butter einschlagen; in Folge den Germteig fertig schlagen.
Das Ganze dann in eine befettete Rohrpfanne geben und zirka eine halbe Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Ein Tipp von Katharina Stiegler: das Rohr schon rechtzeitig auf 160 Grad vorheizen, denn jetzt muss der gegangene Teig für zirka eine halbe Stunde backen.
Nach dem Backen aus dem Rohr herausnehmen und mit zwei Gabeln in grobe Stücke zerreißen. Dann braucht man noch den Guss: dazu Butter erwärmen und Honig einrühren.
Den zerrissenen „Germnudl“ mit dieser Honig-Butter-Mischung übergießen, "und dann am besten gemeinsam aus der Schüssel essen", wünscht Katharina guten Appetit.
>> Zum Thema: Advent ist eine Fastenzeit: Früher gab es weder Kekse noch Bratwürste
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