Pfiat Gott
Ein Pfarrer nimmt Abschied von seiner Pfarrgemeinde
Nach elf Jahren ist für Zell's Stadtpfarrer Christian Schreilechner nun der Abschied gekommen – er wird nach Tamsweg wechseln. Schreilechner ist gebürtig aus Maria Pfarr und wird nun die elf Jahre bis zu seiner Pension in Tamsweg tätig sein.
ZELL AM SEE. Für Zell am Sees Stadtpfarrer Christian Schreilechner heißt es nun Abschied nehmen – mit Schulschluss wird er von der Pinzgauer Bezirkshauptstadt in die Lungauer Bezirkshauptstadt Tamsweg wechseln.
"Ich war gerne hier und fühlte mich zu Hause"
Im Gespräch mit unserer Redakteurin erinnerte sich Schreilechner, wie er vor elf Jahren am 1. Oktober 2012 nach Zell am See kam: "Ich kam hierher, ohne im Vorfeld irgendeine Verbindung zu diesem Ort gehabt zu haben. Die Leute nahmen mich aber alle sofort herzlich auf und so fühlte ich mich recht schnell zu Hause." Er ergänzte: "Dass ich jetzt gehe, hat nichts damit zu tun, dass ich nicht mehr hier sein mag, im Gegenteil, ich fühle mich in Zell am See sehr wohl. Da ich aber gebürtig aus dem Lungau bin, habe ich mich dazu entschlossen, die elf Jahre, die ich noch bis zur Pension habe, in meiner Heimat als Seelsorger zu verbringen."
Die Erinnerung an eine tolle Zeit in Zell am See bleibt
Seine Zeit hier in Zell am See verbindet Christian Schreilechner im Besonderen mit Diakon Johannes Dürlinger – mit ihm gemeinsam sei es gelungen, die beiden Pfarrgemeinden Zell am See und Schüttdorf näher zusammenrücken zu lassen. Schreilechner sagte im Gespräch, dass ihm Johannes Dürlinger in all den Jahren ein guter Freund geworden ist. Ganz besonders in Erinnerung werden ihm die vielen schönen und gemeinsamen Feste bleiben, vor allem das Abschlussfest, das für ihn organisiert wurde, werde er nie vergessen, so Christian Schreilechner.
Zuerst kommt der Jakobsweg, dann der neue "Kick" in Tamsweg
"Ich habe nun das Gefühl, dass die Zusammenführung zwischen Zell am See und Schüttdorf gut geglückt ist und somit kann ich jetzt auch mit einem guten Gefühl nach Tamsweg gehen. Ich gehe mit großer Zufriedenheit und Genugtuung", erläuterte Schreilechner. Auf die Frage, worauf er sich jetzt am meisten freue, kam folgende Antwort: "Bevor ich meinen Dienst in Tamsweg antrete, habe ich erst einmal sechs Wochen frei. Diese werde ich nutzen und mich auf den Jakobsweg begeben. Den wollte ich immer schon machen, nun finde ich endlich Zeit dafür", sagte Schreilechner. Er freue sich aber auch auf die neue Herausforderung, die in Tamsweg auf ihn warte sowie auf den neuen Kick, den er dort erleben werde.
Save the date
Am 31. August wird am Marktplatz von Tamsweg eine Willkommensfeier zu Ehren des neuen Pfarrers Christian Schreilechner abgehalten.
Mehr News aus dem Pinzgau hier
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.