Salzburger Landeskliniken
Das Spital in Tamsweg ist in Feierlaune

Erna Gappmayer-Löcker, Landtagsabgeordneter Manfred Sampl und Bürgermeister Georg Gappmayer (re.). | Foto: Peter J. Wieland
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  • Erna Gappmayer-Löcker, Landtagsabgeordneter Manfred Sampl und Bürgermeister Georg Gappmayer (re.).
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Heute feiert man die Eröffnung der neuen Zentralambulanz, der neuen interdisziplinären Bettenstation und der neuen Geburtshilfe.>> Eine umfangreiche Bildergalerie am Ende des Artikels steht zum Durchblättern bereit.

TAMSWEG. Mit der heutigen Eröffnung der neuen Zentralambulanz, der neuen interdisziplinären Bettenstation und der neuen Geburtshilfe wurde im Zuge der Generalsanierung der Landesklinik Tamsweg ein weiterer Meilenstein erreicht. Am Nachmittag wurde das gebührend gefeiert. Im Zuge dessen wurde Martina Moser (Standortleiterin Pflege) durch Geschäftsführer Privat-Dozent Paul Sungler zur neuen Pflegedirektorin in Tamsweg designiert.

„Ich bin seit meinem Amtsantritt im Sommer 2013 immer voll und ganz hinter dem Spital im Lungau gestanden. Wir haben dieses Krankenhaus erfolgreich in die Salzburger Landeskliniken eingegliedert und stehen jetzt kurz vor Abschluss der Generalsanierung, in die inklusive Hubschrauberlandeplatz 25 Millionen Euro investiert wurden beziehungsweise werden.“ (Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Dr. Christian Stöckl )

„Obwohl die Landesklinik Tamsweg mit rund 165 Geburten pro Jahr eine der kleinsten gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen in Österreich hat, ist es mir besonders wichtig, diese kostbare Einheit für den Lungau zu erhalten. Denn aufgrund der geographischen Lage ist die Möglichkeit, in Tamsweg zu entbinden, für die Familien im Bezirk und für die angrenzende Steiermark von enormer Bedeutung“, so Stöckl. Er hofft, dass das intensive Bemühen um einen neuen Primar für die Gynäkologie möglichst bald von Erfolg gekrönt sein wird und dass eine beziehungweise einer der aktuellen Bewerberinnen respektive Bewerber die Stelle auch tatsächlich übernehmen werde.

Gynäkologie und Geburtenstation neu

Jetzt nach dem Umbau stehen den werdenden Eltern modernst ausgestattete Räume zur Verfügung:

  • Zwei topmoderne Kreissäle (mit Gebärhocker, Roma-Rad und neuen Gebärliegen)
  • Eine Gebärbadewanne zum Entspannen
  • Ein Kinderzimmer für Untersuchungen und als Rückzugsmöglichkeit
  • Eine neue Gynäkologie-Ambulanz
  • Ein Aufenthaltsraum mit angenehmem Ambiente
  • Vier Mutter-Kind-Zimmer mit integrierter Babybadewanne und Wickelplatz

Interdisziplinäre Bettenstation und Zentralambulanz

Der Begriff „interdisziplinär“ bedeutet, dass folgende Fachbereiche auf dieser Station vertreten sind:

  • Orthopädie/Traumatologie (ehemals Unfallchirurgie)
  • Innere Medizin
  • Allgemeinchirurgie
  • Gynäkologie und Geburtshilfe

Die Sanierung des ersten Obergeschosses mit interdisziplinärer Bettenstation (65 Betten) und Geburtshilfe sowie der Zentralambulanz im Erdgeschoss erfolgte bei laufendem Krankenhausbetrieb. „Das ist sowohl für die Bauleute, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Herausforderung. Es gilt, Patientinnen und Patienten vor Lärm, Staub und Erschütterung zu schützen. Die Patientensicherheit hat dabei oberste Priorität.“ erläutert die Wirtschaftsdirektorin der Landesklinik Tamsweg, Mag. Andrea Schindler-Perner. „Diese Herausforderung hat die Kollegiale Führung der Landesklinik Tamsweg in enger Abstimmung mit den Verantwortlichen der Baustelle hervorragend gemeistert. Vielen Dank an alle für ihren Einsatz,“ sagt SALK- Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler.

Im ersten Obergeschoß befinden sich die neu adaptierten Patientenzimmer. Um den stationären Aufenthalt der Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten, gibt es helle, freundliche Patientenzimmer mit zwei bis maximal vier Betten; lichtdurchflutete Aufenthaltsbereiche und Begegnungszonen;
einen zentralen Stützpunkt als Anlaufstelle für Patienten und Besucher

Zentralambulanz als erste Anlaufstelle

Gleich nach Betreten der Landesklinik Tamsweg werden die Patienten und Besucher an der neu gestalteten Rezeption der Zentralambulanz empfangen. Diese ist barrierefrei erreichbar und wurde für seh- und hörbeeinträchtigte Menschen besonders ausgestattet. Im hellen und freundlichen Ambiente der Zentralambulanz werden sowohl akute Notfälle, als auch ambulante Behandlungen bestens medizinisch und pflegerisch durchgeführt.

„Die strategische Entscheidung für eine Zentralambulanz mit sechs modernen Untersuchungs- und Behandlungsräumen und die Einführung einer Ersteinschätzung (Manchester Triage) durch erfahrene Pflegekräfte ist ein weiterer Meilenstein in der Qualität der Patientenversorgung.“ (Pflegedirektor Karl Schwaiger).

Direkt neben der Zentralambulanz befindet sich die Radiologie mit einem neuen Computertomographen. „Für die Versorgung von akuten Notfällen wurde der Schockraum nun direkt bei der Rettungseinfahrt angesiedelt. Dadurch wird wertvolle Zeit gewonnen, was bei lebensbedrohlichen Situationen von enormer Bedeutung ist.“ ist der Ärztliche Direktor Primarius Dr. Gregor Labus überzeugt.

Neuer Hubschrauberlandeplatz kommt

Ein weiteres Highlight der Generalsanierung wird die Errichtung eines neuen Hubschrauberlandeplatzes am Dach der Landesklinik Tamsweg um zwei Millionen Euro sein – das wird noch heuer erfolgen.
Im Frühling folgen noch Arbeiten im Keller sowie im Außenbereich.

Daten und Fakten auf einem Blick (Quelle SALK):

  • Nutzfläche Sanierung: 9.469 m2
  • Nutzfläche Neubau: 376 m2
  • Errichtungskosten: rund 23 Mio. Euro
  • Hubschrauberlandeplatz: zusätzlich 2 Mio. Euro
  • Im Endausbau 105 stationäre (inkl. Tagesklinische) Betten
  • zwei OP-Säle
  • Kombinierter Bereich Tagesklinik und Aufwachbereich
  • Neu strukturierter Ambulanzbereich
  • Zentrale Anmeldung
  • SGKK Außenstelle Tamsweg (Zahnambulatorium, Chefarzt, Administration)
  • Ordinationen (insb. Fachärzte)
  • Baubeginn: Oktober 2016
  • Fertigstellung: Dezember 2019

Seit November 2016 wird die mittlerweile 111 Jahre alte Landesklinik in Tamsweg umfassend saniert und auf den neusten Stand der Technik gebracht. 25,03 Mio. € werden in die Modernisierung und Standortsicherung investiert. Die Fertigstellung der gesamten Generalsanierung ist für den Dezember 2019 geplant.

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