Christina Gell
Eine Kapellmeisterin ist unter die Autorinnen gegangen

Sie ist 29 Jahre alt, kommt aus St. Michael im Lungau, ist dort unter anderem Kapellmeisterin der Bürgermusik; außerdem unterrichtet sie als Lehrerin für Musik und Deutsch an der Mittelschule Tamsweg. Und sie hat ein Buch geschrieben. "Rezept zum glücklich sein" heißt es. Die Autorin, von der hier die Rede ist, ist Christina Gell. | Foto: Privat/Gell
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  • Sie ist 29 Jahre alt, kommt aus St. Michael im Lungau, ist dort unter anderem Kapellmeisterin der Bürgermusik; außerdem unterrichtet sie als Lehrerin für Musik und Deutsch an der Mittelschule Tamsweg. Und sie hat ein Buch geschrieben. "Rezept zum glücklich sein" heißt es. Die Autorin, von der hier die Rede ist, ist Christina Gell.
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Neo-Autorin Christina Gell aus St. Michael im Lungau: "Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen, Erwachsenen, damit sie aufwachen."

ST. MICHAEL. Sie ist 29 Jahre alt, kommt aus St. Michael im Lungau, ist dort unter anderem Kapellmeisterin der Bürgermusik; außerdem unterrichtet sie als Lehrerin für Musik und Deutsch an der Mittelschule Tamsweg. Und sie hat ein Buch geschrieben. "Rezept zum Glücklichsein" heißt es. Die Autorin, von der hier die Rede ist, ist Christina Gell.

Worum geht es in Ihrem Buch – ganz kurz erklärt in einem Satz?
CHRISTINA GELL:
"Das Buch enthält drei voneinander unabhängige Geschichten, die zum Nachdenken für Groß und Klein anregen. Da die Hauptcharaktere Tiere sind, ist es für Kinder sehr ansprechend; für Erwachsene sind die Botschaften dadurch eher verschlüsselt. Das Einleitezitat meines Buches lautet 'Kindern erzählt man Geschichten zum Einschlafen, Erwachsenen, damit sie aufwachen."

Wie sind Sie zur Schriftstellerei gekommen?
GELL:
"Ich würde mich nicht direkt als Schriftstellerin bezeichnen, da das Buch für uns eher ein Projekt war. Ich dachte mir eines Abends eine Geschichte aus, die ich dann am darauffolgenden Tag einer Freundin erzählte. Diese schlug daraufhin vor, ich solle die Geschichte doch aufschreiben, damit sie sie ihrem Sohn vorlesen könne. Gesagt, getan. Die Geschichte fand Gefallen, wobei natürlich die Bilder dazu fehlten. Meine Kollegin Katharina machte sich aber sogleich an die Arbeit und malte fabelhafte Bilder dazu. Das Ergebnis ließ sich durchaus sehen, sodass wir beschlossen, weitere Geschichten zu schreiben beziehungsweise zu illustrieren. Ja, und da ich jemand bin, der gerne Nägel mit Köpfen macht, so haben wir das auch gleich umgesetzt. Zirka zwei Jahre später hielten wir dann unser Ergebnis in den Händen.
Die Illustratorin – Katharina Wendl – ist 30 Jahre alt, eine Lehrerin für Bildnerische Erziehung und Englisch, sie wohnt derzeit in Linz. Kennengelernt haben wir uns während unserer gemeinsamen Unterrichtszeit in der NMS Tamsweg."

Sie ist 29 Jahre alt, kommt aus St. Michael im Lungau, ist dort unter anderem Kapellmeisterin der Bürgermusik; außerdem unterrichtet sie als Lehrerin für Musik und Deutsch an der Mittelschule Tamsweg. Und sie hat ein Buch geschrieben. "Rezept zum glücklich sein" heißt es. Die Autorin, von der hier die Rede ist, ist Christina Gell. | Foto: Peter J. Wieland
  • Sie ist 29 Jahre alt, kommt aus St. Michael im Lungau, ist dort unter anderem Kapellmeisterin der Bürgermusik; außerdem unterrichtet sie als Lehrerin für Musik und Deutsch an der Mittelschule Tamsweg. Und sie hat ein Buch geschrieben. "Rezept zum glücklich sein" heißt es. Die Autorin, von der hier die Rede ist, ist Christina Gell.
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Wo gibt es Ihr Buch zu kaufen, für wen ist es geeignet und wie viele Seiten hat es? Und in welchem Verlag ist es erschienen?
GELL:
"Das Buch eignet sich zum Vorlesen, sobald das Kind auffassungsfähig ist. Zum selber Lesen ist es wohl eher ab zirka acht Jahren geeignet. Es ist in jeder Buchhandlung, online auf 'amazon' sowie 'shöpping' oder auch bei mir persönlich erhältlich."

Welche Talente haben Sie? Was können Sie nicht besonders gut?
GELL:
"Ja, ich würde schon behaupten, dass ich einige Talente habe – worüber ich sehr dankbar bin. Was daraus zu machen, erfordert allerdings auch viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen, sowie natürlich auch brave Eltern, die einem von klein auf alles ermöglichen. Ich bin aber niemand, der gerne von sich selbst erzählt. Einige kennen mich eh und wer mich kennenlernen will, kann gerne mit mir quatschen. Ich beiße nicht (lacht).
Meine Schwäche ist die Geduld. Bei mir muss immer alles gleich passieren. Wenn ich merke, dass mal wo nichts vorangeht, nehme ich dann schon mal das Ruder in die Hand. Wobei – eine 'Gschaftlhuaberin' bin ich dann eigentlich auch wieder nicht. Momentan zwingt mich eh mein Sohn täglich zu einem Geduldstraining (lacht), also wird es schon besser."

Gibt es noch weitere Buchprojekte von Ihnen?
GELL:
"Zurzeit sind keine weiteren Buchprojekte geplant, da ich mit der Musik und der Familie recht beschäftigt bin. Vielleicht kommen wieder Zeiten, in denen ich mich dem Schreiben wieder mehr widmen kann."

Wenn Sie noch etwas anmerken möchten, dann bitte gerne!?
GELL:
"Ich würd sagen, ein Buch kann eigentlich jeder schreiben. Es scheitert meist am Tun. Da fällt mir zum Schluss auch noch ein lustiges Zitat ein: 'Alle sagen, das geht nicht, dann kam einer daher, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht'. Das trifft einfach total auf mich zu."

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