Tour de Mur 2019

60 Prozent E-Biker werden erwartet

Sankt Michaels Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Manfred Sampl, wird mit einer "schneidigen Runde" mitfahren – Sampl allerdings nicht mit E-Unterstützung, sondern mit Muskelkraft.

SANKT MICHAEL. Über die Eckpunkte der Tour de Mur 2019 haben die Bezirksblätter bereits in der Lungau-Ausgabe 14/2019 sowie am 5. April 2019 online berichtet – hier nachzulesen: Drei Tage lang geht es Richtung Süd-Ost.

Heute fand die offizielle Pressekonferenz in Sankt Martin bei Sankt Michael, wo bei der Talstation der Sonnenbahn, am 20. Juni losgefahren wird, statt. Wesentliche neue Erkenntnisse aus der Pressekonferenz an der Organisatoren, Veranstalter und ein paar Tour-de-Mur-Partner teilnahmen:

Neuerungen und Erkenntnisse

Erstens: Heuer wird erstmals ein Ärzte- und Sanitäterteam mit auf der Radstrecke sein, um sich um medizinische Notfälle und Versorgungen zu kümmern.

Zweitens: Eine Gruppe, die mitzutreten gedenkt, kündigte Sankt Michaels Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Manfred Sampl, an. Er plant gemeinsam mit Sankt Michaels Tourismuschef Bernd Siorpaes mit einer "schneidigen Runde", bestehend unter anderem aus namhaften Wirtschaftsleuten, mitzufahren.

Drittens: Die Veranstalter rechnen heuer mit einem rund 60-prozentigen Anteil an E-Bikern. Bereits im Vorjahr fuhr die Hälfte der knapp 1.500 Radler mit Elektro-Unterstützung mit. Bürgermeister Sampl will übrigens ohne derartige Hilfe fahren und auf seine Muskelkraft, die er durch Training bis zum Tour-de-Mur-Termin noch weiter aufbauen möchte, vertrauen.

Viertens: Die Polizei ist mit ihrer Initiative "Gemeinsam sicher in Österreich" wieder Kooperationspartner. Bezirkspolizeikommandant Felix Gautsch wies auf ein paar Neuerungen hin, etwa das nunmehr geltende Reißverschlussprinzip bei Einmündung eines Radweges auf eine normale Straße. Zudem ist das aufsichtslose Radfahren künftig bereits ab dem achten Lebensjahr mit einem Radfahrausweis erlaubt ist. Und: E-Scooter werden den Fahrrädern gleichgestellt werden. Außerdem ein dringender Rat von Gautsch: Stets einen Radfahrhelm für den Eigenschutz tragen.

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