am liebsten würde ich den e-Golf behalten

von außen kaum erkennbar, was drinnen steckt
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  • hochgeladen von Gabi Maier

Nachdem ich im Jänner erfahren habe, dass ich zu den Auserwälten gehöre, die einen e-Golf testen dürfen, konnte ich es kaum erwarten, bis ich das neue Fahrerlebnis persönlich kennenlernen durfte. Ich habe schon von vielen E-DriverInnen gehört, dass es ein ganz anderes Fahrvergnügen als mit einem herkömlichen Auto sei. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nach einer relativ kurzen Einschulung (ich habe mich zuvor auch schon im Internet über das Modell erkundigt, da ich noch nie ein Automatikauto gefahren bin) bei der Abholung ging es dann auch schon los. Der e-Golf besitzt im Normalmodus 115 PS, was aber von der Beschleunigung her mit einem Verbrennungsmotor nicht vergleichbar ist, da ein Elektroauto schneller beschleunigt. Es gibt über eine eigene Modustaste neben der Gangschaltung noch zusätzlich einen Eco und einen Eco+ Modus auszuwählen. Alles ganz einfach über den Boardcomputer per Touch zu bedienen. Diese Moden verlängern die Fahrtdauer, dh die Beschleunigung wird mäßig gedrosselt, so wie bei einem Kraftstoffwagen bei ca. 95 bzw 75 PS.
Weiters gibt es an der Gangschaltung noch die Möglichkeit der Rekuperation, einem Verfahren, wo Energie rückgewonnen wird und ein längerer Weg zurückgelegt werden kann, in drei Stufen einzustellen.
Dies bietet ein Fahrvergnügen der besonderen Art, denn beim bergabfahren gewinne ich an Weglänge zurück und brauche daher nicht so oft laden.
A propo Laden - die längste Strecke, die ich mit dem e-Golf zurückgelegt habe, ohne zu laden, war 150 Kilometer, wobei diese Strecke sowohl auf der Bundesstraße, auf der Autobahn und im Stadtverkehr zur Stoßzeit zurückgelegt wurde. Das Laden an sich ist kinderleicht, Stecker beim Auto anstecken, Stecker bei der Ladestation anstecken und los gehts. Auch das Laden zu Hause über eine herkömliche Steckdose ist möglich, dies dauert allerdings etwas länger. Dh eine Normalladung dauert ca. 7 Stunden, über die Steckdose ca. 3 Stunden länger. Wenn man also eine längere Fahrt vor sich hat, sollte dies schon geplant werden. Ich habe mir das App "e-tankstellen-finder" am Handy heruntergeladen und war somit immer up to date was Lademöglichkeiten betrifft. Leider auch zu sehr up to date, da in Zell am See eine Ladestation erst gebaut wird, welche am App aber schon als "in Betrieb" gilt. Auch der e-Golf zeigt über das eingebaute Navi alle Tankstellen an. Leider auch hier konnte ich einen Fehler finden. Die Ladestation direkt am Bahnhofsvorplatz in Salzburg ist leider nicht für Autos geeignet, sondern nur für e-Fahrräder.
Ich wollte auch unbedingt die Schnellladestation in Altenmarkt ausprobieren. Hier macht das Laden definitiv Spaß, denn in einer halben Stunde wurden 50% geladen. Leider gibt es diese Möglichkeit noch nicht überall, da eine Schnellladestation ca. 30.000 Euro kostet. (Auskunft der Salzburg AG)
In den 5 Tagen, an den ich mir einen Eindruck vom e-Golf machen konnte, habe ich knapp 700 Kilometer zurückgelegt. Rechne ich dies mit meinem herkömmlichen Auto, wäre fast eine Tankladung mit 50 Euro aufgegangen. Das Laden an den Ladestationen kostete für mich nichts, zu Hause verbrauchte ich für eine Komplettladung ca. 2,30 Euro.
Weiters habe ich eine längere Bergstrecke auf Schnee und Eis getestet, wo es keinerlei Probleme gab. Durch die Automatik gibt es kein Rutschen oder Reifendurchdrehen. Und bergab konnte ich 15 Kilometer rekuperieren.
Das viel mehr Gleiten als Fahren macht extrem viel Spaß, ist umweltfreundlich und zudem noch kostengünstig. Klar ist die Anschaffung des e-Golf im Vergleich zur herkömlichen Variante etwas teurer, aber das ganze beginnt sich nach schon einem Jahr zu rechnen.
Am Montag habe ich den e-Golf schweren Herzens wieder zurückgebracht und bin am Dienstag wieder mit meinem erst zwei Jahre alten Dieselauto zur Arbeit gefahren - kein Vergleich - das Elektroauto ist spritziger, leichter in der Bedienung, leiser und der Fahrspaß definitiv höher!!! Mein nächstes Auto wird mit Sicherheit ein Elektroauto.

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