Aus dem einstigen PFIFF wurde KoKon

Starke Frauen bilden das Team von KoKon - im BIld mit Vbgm. Listberger. | Foto: Foto: KoKon
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  • Starke Frauen bilden das Team von KoKon - im BIld mit Vbgm. Listberger.
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ALTENMARKT. 1998 wurde mit der Gründung der Pongauer Fraueninitiative für Frauen – kurz PFIFF – in Altenmarkt der Grundstein für die heutige Frauenservicestelle KoKon-beratung+bildung für frauen gelegt.

Die Gemeinde steht dahinter

Von Beginn unterstützte die Gemeinde Altenmarkt die Arbeit des Vereins nachhaltig - dem Verein wurden Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt – zuerst im alten Feuerwehrhaus und seit 2008 im neu errichteten Sozialzentrum.
"PFIFF sollte ein Treffpunkt für Frauen sein, es verstand sich als Anlaufstelle für Frauen und junge Mädchen jeder Altersstufe. Die Ziele des Vereins sind nach wie vor aktuell", so die Geschäftsführerin Barbara Niehues. "Es geht darum, die Lebenssituation für Frauen und Mädchen in den ländlichen Regionen in allen Bereichen zu verbessern und ihre Teilhabe an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen zu erhöhen".

Ausgezeichnete Initiative

Schon im Jahr 1999 gewann der Verein den Salzburger Troll-Borostýani Preis, der einmal jährlich für die Verdienste um die Gleichbehandlung im Land Salzburg vergeben wird. Im Jahr 2000 entstand schließlich der heutige Name KoKon, was Ko-mmunikation und Ko-ntakt bedeutet. KoKon bietet auch heute noch einen geschützten Raum, wo sich Frauen und Mädchen mit ihren Fragen und Sorgen hinwenden können. Hier erfahren sie kostenlose, vertrauliche und anonyme Hilfe, Beratung und Informationen in schwierigen Lebenssituationen. Seit 2012 ist KoKon eine vom Bundeministerium für Frauen anerkannte Frauenservicestelle - Büros gibt es in Altenmarkt und seit Februar 2013 auch in St. Johann.

Expansion in andere Bezirke

Aktuell erweitert die Frauenservicestelle KoKon ihr Beratungsangebot Richtung Pinzgau, hierfür erhält sie wie auch für die Arbeit im Pongau finanzielle Unterstützung von Bund und Land Salzburg. Daneben wurden in den vergangenen Jahren viele Projekte zur Frauenförderung, u.a. auch große Leader-Projekte initiiert. Das Leader Projekt „Chancengleichheit im ländlichen Raum – Frauen entscheiden.“ läuft nunmehr seit 2011 – unter anderen wurde eine Theatergruppe ins Leben gerufen, die sich mit dem Thema Gleichstellung beschäftigt.

Das große Jubliäum

Am letzten Freitag wurde das 15-jährige Bestehen der Frauenservicestelle im Sozialzentrum in Altenmarkt gefeiert. Hierbei wurde das Tschänder Theater erstmalig uraufgeführt. Den Darstellerinnen gelang es durch ihre gelungene und pointierte Präsentation das Thema „Gleichstellung“ auf humorvolle Art und Weise zu beleuchten, so dass die Besucher der Feier wertvolle und unterhaltsame Anregungen mit nach Hause nehmen konnten.

Politik übernimmt Verantwortung

Anschließend wurde mit VertreterInnen aus Politik, anderen Sozialeinrichtungen und vielen WegbegleiterInnen gefeiert. Vizebürgermeister Peter Listberger wünschte als Vertreter der Gemeinde Altenmarkt KoKon auch für die nächsten 15 Jahre genauso viel Kraft für die erfolgreiche Arbeit für Frauen wie auch in den vergangenen 15 Jahren. Auch die neue Landesrätin Martina Berthold gratulierte persönlich und brachte zur Freude aller KoKon-Frauen ein „finanzielles Geschenk“ mit. Sie machte eine Zusage zur finanziellen Unterstützung für den Ausbau der Beratung in der Region Pinzgau, die KoKon seit Anfang des Jahres 2013 vorantreibt. Es bleibt also auch für die nächsten 15 Jahre genug zu tun. KoKon möchte an dieser Stelle nochmals allen FörderInnen, WegbegleiterInnen und Menschen danken, die zur erfolgreichen Arbeit des Vereins und zum Gelingen dieser schönen Feier beitrugen

Starke Frauen bilden das Team von KoKon - im BIld mit Vbgm. Listberger. | Foto: Foto: KoKon
Zahlreiche Besucher ließen KoKon zum 15-jährigen Jubiläum hochleben. | Foto: Foto: KoKon
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