Beschwerliche Bergung
Bodenabtransport oder doch der Rettungshubschrauber? Diese Frage forderte die Filzmooser Bergretter vergangene Woche. Schlechtwetter gestaltete die Bergung einer Wanderin äußerst schwierig.
Als äußerst schwierig stellte sich die Rettung einer 48-jährigen, am Knie verletzten, Wanderin am Dachsteingebiet heraus. Die Oberösterreicherin war mit ihrer Familie auf einer Zweitagestour unterwegs, als sie sich im Bereich Hochkessel-eck am Knie verletzte. Schlechte Wetterbedingungen, gepaart aus Nebel und Wind, machten eine Hubschrauberbergung vorerst unmöglich. Acht Filzmooser Bergretter unter Ortsstellenleiter Coen Weesjes stiegen zur Verletzten auf und transportierten sie mittels Seil im steilen und steinschlaggefährdeten Gebiet bis auf das „Rinderfeld“ ab. Der Ortsstellenleiter entschied dort, den Rettungshubschrauber Martin 1 anzufordern. Die Witterung machte den Abflug aber nicht gleich möglich. Nach langen Überlegungen, ob ein weiterer Bodentransport nötig sei, ermöglichte sich nach gut einer Stunde, bei besseren Wetterverhältnissen, doch der „Flugweg“ ins KH Schwarzach.
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