Bretter, die die Welt bedeuten
Im Hochkeilhaus betreibt Peter Radacher eines der größten Snowboardmuseen Europas.
Der Hochkönig gilt als die Wiege des heimischen Skilaufs, also ist es auch logisch, dass dieser Gebirgsstock auch als die Wiege des Snowboard-Sports gilt. Zumindest in den Augen von Peter "Pez" Radacher. Im Hochkeilhaus betreibt er eines der größten Snowboard-Museen Europas. "Die Idee kam mir im Skimuseum am Holmenkollen in Norwegen. Da hatten sie eine kleine Snowboardabteilung", erzählt er. Daraufhin, im Jahr 2003, begann er zu sammeln. "Begonnen hat es im Wohnzimmer meiner Studentenbude in Innsbruck", erinnert er sich.
Kein reiner Sammler
Doch zum reinen Sammler wollte er nie werden. "Von Anbeginn an war mir klar, dass ich die Bretter ausstellen und den Besuchern etwas über die Geschichte des Sports näher bringen will", sagt der "Snowboard-Fanat". Mittlerweile besitzt Radacher etwa 250 Snowboards aus allen möglichen Epochen. "Etwa 50 Stück stehen dauerhaft im Museum. Vor allem bei den modernen Brettern tausche ich oft", sagt er. Ein Besuch lohnt sich auch für Skifahrer, denn "ohne Snowboards gäbe es heute keine Carvingski."
Wie kommt man ins Museum?
Das Museum befindet sich direkt neben dem Hochkeilhaus und ist jeden Mittwoch Nachmittag regulär geöffnet. Auf Anfrage gibt es die Möglichkeit einer Privatführung mit Peter Radacher persönlich. Ganz einfach unter info@snowboardmuseum.com anfragen. Viele interessante Informationen und Bilder rund um die Geschichte der Schneebretter können auf der Museums-Homepage www.snowboardmuseum.com gefunden werden.
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