Chemiker der Zukunft

Magdalena Lederbauer holte Silber, ihre Teamkollegen, Melanie Kiem, Joseph Dorfer und Erwin Rait brachten Bronze mit nachhause. | Foto: Schellander
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  • hochgeladen von Anita Empl

Vier Medaillen gab es für Österreichs Nachwuchschemiker bei der 51. Internationalen Chemieolympiade in Paris. Als einziger Salzburger brachte der Tamsweger Joseph Dorfer Bronze mit nachhause.

PARIS. Gleich vier Medaillen regnete es für zwei Schülerinnen und zwei Schüler aus Österreich bei der 51. Internationalen Chemieolympiade (IChO), die vom 21. bis 30. Juli 2019 in Paris bei unglaublich hochsommerlichen Temperaturen ausgetragen wurde. „Unglaublich! Die Hitze, der schwere Wettbewerb und dann dieses Ergebnis!“ freuen sich Magdalena Lederbauer und Joseph Dorfer über den Erfolg des Teams.

Universitätsniveau

Die vier Schüler aus Wien, Salzburg und Tirol brachten Silber und Bronze mit nachhause. Magdalena Lederbauer von der Sir Karl Popper Schule in Wien errang eine Silbermedaille, Melanie Kiem vom RG Meran, Erwin Rait vom BG/BRG Mödling und Joseph Dorfer vom BG Tamsweg holten Bronze. Bereits seit 1975 nimmt Österreich an der Chemieolympiade teil, auch dieses Jahr war es ein harter Wettbewerb mit großer Konkurrenz. 309  Schüler aus 80 Nationen traten in zwei jeweils fünfstündigen Prüfungen gegeneinander an. „Der Schwierigkeitsgrad in der Theorie und die Anforderungen in der Praxis liegen auf Universitätsniveau“, gibt der Bundeskoordinator der Österreichischen Chemieolympiade, Georg Schellander, zu bedenken. 

Nur die Besten

Die vier Jugendlichen hatten sich im Lauf des Unterrichtsjahres in einem mehrstufigen Auswahlprozess für die Internationale Chemieolympiade qualifiziert. Knapp 2.000 Schüler aus ganz Österreich begannen im Herbst an ihren Schulen mit Vorbereitungskursen und stellten sich im Anschluss verschiedenen Wettbewerben. Diese „Österreichische Chemieolympiade“ wurde heuer bereits zum 45. Mal vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung veranstaltet.

„Die Chemieolympiade ist die wichtigste Säule der chemischen Begabungsförderung in unseren Schulen und hat viele ausgezeichnete Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler hervorgebracht.“
– Bundeskoordinator der Österreichischen Chemieolympiade, Georg Schellander

Fachverband unterstützt

Als Form der Begabtenförderung unterstützt der Fachverband der Chemischen Industrie seit vielen Jahren die Chemieolympiade. „Die Förderung von begabten und fleißigen Schülern ist uns wichtig, denn in der chemischen Industrie brauchen wir Forschernachwuchs, der bereit ist, mehr als das Mindestmaß zu leisten, um so den internationalen Wettbewerb gewachsen zu sein“, erklärt Hubert Culik, Obmann des Fachverbandes und bedankt sich gleichzeitig bei den Lehrern. „Die Lehrer haben es geschafft, nicht nur die Begeisterung der Schüler für Chemie zu entfachen, sondern sie auch noch über die gesetzlichen Lernziele hinausgehend zu fördern und solche herausragenden Leistungen zu ermöglichen. Somit gratuliere ich den Teilnehmern ebenso wie ihren Lehrern herzlich zu den Erfolgen!“

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