Der sogenannte „Bahnhof“ in der Krakau (2 km nach der Klausnerbergsäge)

- "Bahnhof" - Weggabelung Klausnerberg
- Foto: Schnedlitz Josef
- hochgeladen von Informationsbüro Krakau
Nachdem in den 1960er Jahren die Almen Rantenalm und Preberalm, durch Wirtschaftsstraßen aufgeschlossen wurden, entstand an der Weggabelung am Klausnerberg ein kleiner Parkplatz (1367m).
Von hier aus ergeben sich sehr schöne und auch ausgedehnte Wanderungen über die Törl in das Sölktal – Schwarzensee, sowie zum schönen, aber etwas anspruchsvollen Predigtstuhl über dem Rantensee.
Die Gäste und Wanderer nannten diesen Platz „Bahnhof“ und so wird er heute auch von der Bevölkerung allgemein bezeichnet.
Da jedoch immer wieder die Frage nach dem Grund dieses „Bahnhofes“ auftaucht, haben sich die Tourismusverantwortlichen des Krakautales, nach einer „Erklärung“ darüber Gedanken gemacht und schließlich ergab sich diese Montage
(siehe Bild mit Hubertuskapelle an der Weggabelung).
Legende dazu:
Anfang der 1890er Jahre hatte man die Trassenplanung für die Murtal-Schmalspurbahn Unzmarkt - Murau - Mauterndorf getroffen. Aus diesem Grunde wurden auch die Verantwortlichen der Krakauer Gemeinden um Ihre Stellungnahme angeschrieben und das Ergebnis soll einvernehmlich gelautet haben:
„Wir brauchen keine Eisenbahn, sondern nur eine Haltestelle“.
Und so geschah‘s! September 2017
NS: Diese Leute haben sich vor rund 130 Jahren schon Gedanken über ein
„Ruhiges Erholungs- und Wandergebiet“ in der Krakau gemacht!
Text und Foto Josef Schnedlitz
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