Lessach
Die Kinder lieben ihn, der Schiclub hätschelt ihn – ihren Lift

Das Kernteam des Schiclubs Lessach und aktive NachwuchsläuferInnen in ihrem neuen einheitlichen Skigewand; außerdem im Bild zu sehen sind die Sponsoren der neuen Bekleidungsgarnituren. | Foto: Carina Schröcker
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  • Das Kernteam des Schiclubs Lessach und aktive NachwuchsläuferInnen in ihrem neuen einheitlichen Skigewand; außerdem im Bild zu sehen sind die Sponsoren der neuen Bekleidungsgarnituren.
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Der Kleinlift ist ein Drehpunkt in Dorf und der Eifer des Schiclubs Lessach ist dementsprechend groß. Angewiesen ist man nur auf wohlwollende Förderer und Frau Holle.

LESSACH. Der "Schneeschaufelbesitzanteil" in Lessach ist auffallend hoch im Verhältnis zur Länge des Skilifts. Und das hat seinen Grund, wie uns Martin Sagmeister, der Obmann des Schiclubs Lessach, verrät: "Die Kinder wollen einfach ihre Schanzen, Hügelchen und Mu-gel selber bauen und anlegen. Dafür brauchen sie eben jede Menge Schaufeln", schmunzelt Sagmeister, "die Kids walten und gestalten; und wir lassen das freilich gerne zu. Bei uns in Lessach gibt es dafür aber auch kaum ein Kind, das nicht Ski fährt."

Ein 450-Meter-Schlepper

450 Meter lang ist der Schlepplift, der mitten im Ort vor allem die Einheimischen anlockt, um Pistenabenteuer auf reinem Naturschnee vor der eigenen Haustüre zu erleben. Das kleine und feine Skigebiet ist in den Lungauer Tarifverbund "Ski Lungau", in "Lungo" sowie in jenen der "Super Ski Card" integriert.

Rund 150 Clubmitglieder

Liebevoll und ehrenamtlich betreut wird der Skilift vom Schi-club Lessach, der aktuell in etwa 150 Mitglieder zählt – gut jede/jeder vierte LessacherIn ist dabei. "Die Bereitschaft in Lessach, mitzumachen, ist groß", freut sich Obmann Martin Sagmeister, "da gehört viel Idealismus dazu." In unzähligen Stunden kümmern sich die vielen helfenden Hände des Teams um anstehende Reparaturen, Auf- und Abbauarbeiten, um das Club-Haus und überhaupt um die Aufrechterhaltung des laufenden Kleinliftbetriebs. Martin Sagmeister und sein Team freuen sich nun schon auf die bevorstehenden Schul-Semesterferien. Die jüngsten Schneefälle haben die Liftsaison in Lessach, die zunächst am 15. Jänner wegen der kargen Schneelage unterbrochen werden musste, nun wieder um einiges verlängert. Speziell in den Ferien werden noch mehr Lessacher Kinder als normalerweise erwartet; sie werden wieder Schaufeln im Clubhaus abholen, Schanzen bauen und dann den Hang vor der eigenen Haustüre hinunterflitzen.

Martin Sagmeister, Schiclub-Obmann in Lessach: "Unser Club arbeitet ehrenamtlich. Wir werden dankenswerterweise dabei unterstützt." | Foto: Carina Schröcker
  • Martin Sagmeister, Schiclub-Obmann in Lessach: "Unser Club arbeitet ehrenamtlich. Wir werden dankenswerterweise dabei unterstützt."
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Das Kernteam des Schiclubs Lessach wurde von seinen Sponsoren mit neuer Bekleidung ausgestattet. Zu den langjährigen Förderern gehören die Raiffeisenbank Lungau, die Bergbahnen Lungau und die Fleischerei Schader (Tamsweg). Neu hinzugekommen ist die Brauerei Murau. Zuwendungen gibt es seit langem auch von "Huber Wolle", einem Betrieb in Mariapfarr-Bruckdorf, sowie der Firma Betonknacker aus Lessach. Unterstützung gibt es zudem seitens der öffentlichen Hand: die Gemeinde stellt das Pistengerät kostenlos zur Verfügung. Die Lift- und Pistenflächen gehören Bauern, die den Club diese gratis nutzen lassen.

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