multiaugustinum
Eine Vorschau aus heutiger Sicht auf den Herbst 2020
Wie sich Schuldirektor Klaus Mittendorfer fit hält und ob Corona sich auf den neuen Pflegezweig am "multi" auswirkt.
ST. MARGAREHTEN. Startet das "Pflegemulti" am "multiaugustinum" wie geplant, oder wirkt sich Corona darauf aus?
KLAUS MITTENDORFER: "Das Pflegemulti wird im Herbst ganz normal starten. Derzeit wird im Bundesministerium die formale Genehmigung erledigt. Auf Grund des Coronavirus musste eine Planungsbesprechung mit den Vertretern der Gesunden- und Krankenpflegeschule verschoben werden. Dort sollen aber schon die Details abgeklärt werden."
Wie hoch ist die Nachfrage am neuen Angebot an Ihrer Schule – wie viele Jugendliche haben sich schon angemeldet?
MITTENDORFER: "15 junge Menschen sind derzeit für die Höhere Lehranstalt – fünfjährige Pflegeausbildung mit Matura – angemeldet. Wenn man bedenkt, dass es sich um eine gänzlich neue Schultype handelt, wo man konkret noch nichts herzeigen konnte, ist dies ein guter Wert. Die Fachschulvariante – dreijährig mit Pflegeschwerpunkt – wird im Herbst 2020 nicht zustande kommen; da wir erst Mitte Jänner davon erfahren haben, dass wir auch diese durchführen sollen, war die Bewerbungsfrist einfach zu kurz."
Mit wie vielen Pflegemulti-Schülern rechnen Sie?
MITTENDORFER: "Wir hoffen, dass sich noch ein paar Schüler anmelden werden. Ab dem zweiten Jahr rechne ich mit 25 bis 30 Schülern."
Wie hoch schätzen Sie wird der Anteil der SchülerInnen aus dem Lungau im Herbst dann sein?
MITTENDORFER: "Ich habe immer damit gerechnet, dass der Lungau pro Jahrgang eine Größenordnung von zehn bis 15 Schülern hergibt. Dies scheint sich zu bewahrheiten."
Wollen Sie an der Schule in den nächsten Jahren das Angebot in Sachen Gesundheitsberufsausbildung weiter ausbauen, oder bleibt es beim Pflegemulti in der Form?
MITTENDORFER: "Wir hoffen, dass ab dem Jahr 2021 zusätzlich zur Höheren Lehranstalt für Pflege auch die Fachschule zustande kommen wird. Wenn wir diese Schultype von Beginn an gut bewerben können, dann wird es uns hoffentlich auch gelingen, diese starten zu können."
Wie halten Sie sich eigentlich derzeit fit (Tee trinken, laufen…), in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen?
MITTENDORFER: "Ich bin ein leidenschaftlicher Teetrinker – dabei sind alle Varianten dabei: Am liebsten natürlich Schwarztee mit Milch, aber nur qualitativ hochwertigen. Aber ich trinke auch Kräutertees und Früchtetees. Weiters ist mir in dieser Zeit mein Hometrainer ein guter Begleiter, auf dem ich fast täglich zirka 45 Minuten fahre. Täglich mache ich mit meiner Frau einen Spaziergang in der Nähe unseres Hauses. Während der Nachrichten im Fernsehen turne ich üblicherweise. Ganz wichtig ist für mich Musik – Gitarre spielen, singen, oder mit meinem jüngsten Sohn Ziehharmonika üben – oder einfach hören. Geistig halte ich mich mit meiner Arbeit fit, aber auch mit Lesen, dem Lösen von Killer-Sudokus (eine spezielle Sudoku-Art) und mit dem Lösen mathematischer Problemstellungen."
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