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Fazit der Winteralpin-Großübung durchwegs positiv
MIT VIDEO Salzburg (Lungau) und Steiermark (Murau) arbeiteten bei einer alpinen Großübung im Prebergebiet zusammen. Ein komplexes Szenario forderte 270 Einsatzkräfte.
LUNGAU, MURAU. Die Übungsannahme war durchaus komplex und fordernd: Zwei Lawinen gehen im Prebergebiet bei Tamsweg beziehungsweise Krakau an der Landesgrenze Salzburg und Steiermark ab – so das Szenario – verschütten mehrere Personen, sowohl am Berg als auch unten im Bereich der Langlaufloipe sowie der Straße. „Insgesamt hatten wir es mit 20 betroffenen Personen zu tun, zehn davon verletzt, sieben Todesopfer und drei Unverletzte“, beschreibt der Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg. Philipp Santner, gegenüber dem Landes-Medienzentrum die Ausgangslage der Übung. Trainiert wurde absichtlich bis in die Dunkelheit hinein, denn „die Katastrophe wartet nicht, bis es wieder hell ist“, so der Einsatzleiter der Lungauer Bergrettung Hannes Kocher im Kommunqué des Landes Salzburg.
Funkdisziplin gehört nachschärfen
Als die Übung beendet war, zog man erste Bilanz. Großteils klappte alles gut, auch der Digitalfunk. Bei der Funkdisziplin will man noch nachschärfen, da es einige Änderungen zum ,alten‘ Funk gebe. Die Salzburger Lungauer wollen gemeinsam mit den steirischen Kollegen Ende Jänner noch einmal alles genau nachbesprochen. Das erworbene Wissen soll dann in kommende Einsätze bei Ernstfällen einfließen.
„Wir haben in so einem Fall wie bei dieser Übungsannahme, die durchaus realistisch ist, keine Zeit für Verzögerungen. Daher ist es unabdingbar, genau das in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Unsere Helfer sind sehr gut, aber wir wollen noch besser werden.“ (Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmoser)
„Es hat großteils alles funktioniert. Ein paar Details, die nicht so gut waren, werden wir intensiv aufarbeiten und damit noch besser werden. Übungen wie heute am Samstag decken solche kleine Mängel gnadenlos auf“, fasst das Landes-Medienzentrum Salzburg die Fazit-Statements von Einsatzleitern der Behörden und Rettungsorganisationen auf Salzburger und Steirer Seite zusammen.
Angeordnet hatte die Großübung die Lungauer Bezirkshauptfrau Michaela Rohrmoser. „Weil es mir in Absprache mit dem Bezirk Murau einfach wichtig war, dass der neue Digitalfunk BOS und das Zusammenspiel der beiden Bezirke Lungau und Murau geprüft wird“, so Rohrmoser in der Aussendung des Landes Salzburg. Unter der Federführung der Bergrettung arbeiteten das Rote Kreuz, das Österreichische Bundesheer, Polizei, Feuerwehr, Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften Hand in Hand.
>> Ein kurzes Video des Landes-Medienzentrums Salzburg sehen Sie hier:
>> Lesen Sie auch unseren Vorbericht zum Thema:
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