Allerheiligen/Allerseelen
Keine Friedhofsfeiern wegen Corona-Gefahr
Zu Allerheiligen gibt es keine gemeinsamen Friedhofsfeiern, wie es von Seiten der Erzdiözese Salzburg heißt. Sie reagiert mit dieser Entscheidung auf die steigenden Corona-Zahlen.
SALZBURG. Wegen der stark steigenden Corona-Zahlen werde es heuer keine gemeinsamen Friedhofsfeiern zu Allerheiligen (1. November) und Allerseelen (2. November) geben. Das hat die Österreichische Bischofskonferenz am Donnerstag festgelegt. Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der der Bischofskonferenz vorsteht, betont: „Für uns als Christinnen und Christen ist das gemeinsame Gebet für die Toten, denen wir vieles verdanken, überaus wichtig. Wir bedauern sehr, dass sich die Situation in den vergangenen Wochen derart zugespitzt hat und wir nun hinsichtlich der gemeinsamen Friedhofsfeiern Regelungen treffen müssen.“
Gräber werden dennoch gesegnet
Auch wenn heuer zu Allerheiligen und Allerseelen am Friedhof keine gemeinsamen Gottesdienste stattfinden können, würden die Gräber gesegnet werden. Darüber hinaus würden in den Pfarren der Erzdiözese Salzburg Weihwasserfläschchen verteilt, die Gläubigen würden dazu aufgerufen die Gräber ihrer Lieben selbst zu segnen. Die Bischöfe ermutigen laut der Aussendung der Erzdiözese Salzburg ausdrücklich, an Allerheiligen und Allerseelen die Gräber zu besuchen und für die Verstorbenen zu beten; von größeren Familienzusammenkünften möge aber heuer in diesem Zusammenhang Abstand genommen werden.
"Bitte beten wir für die Verstorbenen und besuchen wir die Gräber unserer Lieben, aber diesmal nicht im Rahmen gemeinsamer Feiern oder größerer Familienzusammenkünfte."
Franz Lackner, Salzburger Erzbischof
Als katholische Kirche wolle man „wie bisher verantwortungsvoll mit der schwierigen Situation umgehen und daher dem Ersuchen der Regierung und der Landeshauptleute nachkommen, dass das christliche Totengedenken heuer nur im kleinsten Rahmen stattfinden soll“, führt Erzbischof Lackner aus und fährt fort: „Bitte beten wir für die Verstorbenen und besuchen wir die Gräber unserer Lieben, aber diesmal nicht im Rahmen gemeinsamer Feiern oder größerer Familienzusammenkünfte.“
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