ARGE ALP-Preis 2024
LFS Tamsweg hat Chancen auf den Wasserpreis 2024

- Dieses Jahr gibt es große Chancen aus Tamsweg auf den ARGE ALP-Preis 2024.
- Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
- hochgeladen von Melina Hammerle
Die Wiederinbetriebnahme von Quellen, die Förderung von Zisternen und Trinkwasserschulungen für Almbewirtschafter sind Inhalte jener drei Projekte aus Salzburg, die für den ARGE ALP-Preis 2024 an eine internationale Jury weitergeleitet wurden, darunter befindet sich auch eines aus dem Lungau, aus Tamsweg.
TAMSWEG. Drei Salzburger Projekte für einen sorgfältigeren Umgang mit der Ressource Wasser wurden an die internationale Jury für den ARGE ALP-Preis 2024 weitergeleitet, wird in einer Mitteilung der Landeskorrespondenz Salzburg berichtet.
Bewusster Umgang
Im ersten Schritt seien in jeder der zehn ARGE ALP-Regionen Ideen von Privatpersonen, Vereine, Schulen, Unternehmen und Start-ups bis hin zu Gemeinden oder Städten gesammelt worden, die das Bewusstsein für einen sorgfältigen Umgang mit Wasser schärfen. Dabei habe sich in Salzburg auch ein Lungauer Projekt mit dem Titel "Wiederinbetriebnahme von Quellen" von einem Schüler der Landwirtschaften Fachschule (LFS) Tamsweg durchgesetzt.
LFS Tamsweg nutzt Quelle
Die LFS Tamsweg habe sich dazu entschlossen, eine Quelle am schuleigenen Waldstück zu nutzen und damit den Landwirtschaftsbetrieb, die schuleigenen Werkstätten und die Metzgerei an die Eigenwasserversorgung anzuschließen. Die Errichtung in einer Art „Schaufassung“ solle vor allem den Schülerinnen und Schülern sowie allen Interessierten offenstehen, die mit dem Gedanken spielen, eigene Quellen zu erschließen. Der Direktor der LFS Tamsweg, Mathias Gappmaier, betont in der Aussendung:
„Wasser wird immer mehr Wert bekommen und darum soll auch die heranwachsende Bevölkerung sehen, wie man eine Quelle fasst oder revitalisiert. Es soll ganz gezielt auch ein Objekt werden, mit dem man veranschaulichen kann, wie man eigene Ressourcen nutzen kann auf dem Weg zu Autarkie und Ressourcenschonung."
Internationale Jury entscheidet
Eine internationale Jury würde nun bis zum 1. September darüber befinden, wer den diesjährigen ARGE ALP-Preis aus den erfolgreichen Einreichungen und den einzelnen ARGE ALP-Regionen erhält. Der erste Preis sei – so heißt es in der Landeskorrespondenz – mit 6.000 Euro, der zweite mit 4.000 Euro und der dritte mit 2.000 Euro dotiert. Überreicht werden die Preise am 25. Oktober 2024 im Rahmen der ARGE ALP-Regierungschefkonferenz, heißt es in der Aussendung.
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