Wallfahrtskirche
"Maria Hollenstein" steht kurz vor der Wiederöffnung

Die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein (Archivfoto) - fotografiert dereinst von unserem Regionauten Gerhard Thurnbichler. Die Kirche erstrahlt nunmehr in neuem Glanz, nachdem die Renovierungsmaßnahmen abgeschlossen sind. | Foto: Gerhard Thurnbichler
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  • Die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein (Archivfoto) - fotografiert dereinst von unserem Regionauten Gerhard Thurnbichler. Die Kirche erstrahlt nunmehr in neuem Glanz, nachdem die Renovierungsmaßnahmen abgeschlossen sind.
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Die Filial- und Wallfahrtskirche Maria Hollenstein in Kendlbruck bei Ramingstein steht kurz  vor der Wiederöffnung. Diese wird an mehreren Tagen gefeiert. Die Programmpunkte und noch mehr Wissenswertes zum Thema gibt es hier.

RAMINGSTEIN. Vor drei Jahren war mit Renovierungsmaßnahmen an der Filial- und Wallfahrtskirche Maria Hollenstein in Kendlbruck bei Ramingstein begonnen worden. Die Bemühungen erstrecken sich auf den gesamten Außen- und Innenbereich des Gotteshauses. Neben der Renovierung der Einrichtung und der Raumschale waren die Maßnahmen im Außenbereich vor allem von folgenden Punkten gekennzeichnet: Erneuerung des Schindeldaches, Ableitung der Oberflächenwässer, Verbesserung der Zugangssituation, Neusituierung der bis dahin in der Galerie aufbewahrten Bilder. Darüber hinaus war die Elektrifizierung der Läutanlage vorgesehen.

Ein Bild aus dem Ramingsteiner Pfarrachiv, das den Zustand der Kirche "Maria Hollenstein" vor gut 100 Jahren, im Jahre 1912, zeigt. "Darauf sind die 'Entwicklungsstufen' des Wallfahrtsortes schön erkennbar", erklärte Pfarrer Manfred Thaler und führte aus: "Zwischen der ersten und der zweiten Person von links ist der hohle Stein erkennbar, der damals mit einer Satteldachabdeckung versehen war. Links der Personengruppe ist die Ursprungskapelle zu sehen, der gemauerter Teil existiert gegenwärtig noch, während der hölzerne Teil 1952/53 abgetragen wurde. Die Kirche zeigt sich noch im 'kurzen' Zustand, da die Verlängerung des Kirchenschiffs erst 1952/53 erfolgte." | Foto: Pfarrarchiv Ramingstein
  • Ein Bild aus dem Ramingsteiner Pfarrachiv, das den Zustand der Kirche "Maria Hollenstein" vor gut 100 Jahren, im Jahre 1912, zeigt. "Darauf sind die 'Entwicklungsstufen' des Wallfahrtsortes schön erkennbar", erklärte Pfarrer Manfred Thaler und führte aus: "Zwischen der ersten und der zweiten Person von links ist der hohle Stein erkennbar, der damals mit einer Satteldachabdeckung versehen war. Links der Personengruppe ist die Ursprungskapelle zu sehen, der gemauerter Teil existiert gegenwärtig noch, während der hölzerne Teil 1952/53 abgetragen wurde. Die Kirche zeigt sich noch im 'kurzen' Zustand, da die Verlängerung des Kirchenschiffs erst 1952/53 erfolgte."
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"Mit großer Freude und auch mit Stolz auf das gelungene Werk können wir der Wiedereröffnung der Wallfahrtskirche Maria Hollenstein entgegensehen", freuen sich drei Jahre später Pfarrer Manfred Thaler und Bürgermeister Leonhard Kocher. "Was in einer gemeinsamen Anstrengung geschaffen worden ist, soll auch in einer gemeinsamen Feier gewürdigt werden", verweisen die beiden auf eine mehrtägige Wiedereröffnung des Kirchleins vom 30. April bis zum 3. Mai 2023.

Termine und Programm

Die Wiederöffnungsfeierlichkeit – die Ramingsteiner nenne sie "Das Triduum" – umfasst folgende Programmpunkte:

  • Sonntag, 30. April 2023: 18.00 Uhr: Hl. Amt in der Pfarrkirche Ramingstein; anschließend: Übertragung des Gnadenbildes nach Maria Hollenstein und Andacht.
  • Montag, 01. Mai 2023:
    - 9.00 Uhr: Begrüßung des Herrn Erzbischofs und der Ehrengäste in Maria Hollenstein; anschließend: Hl. Pontifikalamt zur Wiedereröffnung der Wallfahrtskirche; danach: Agape im Nahbereich der Wallfahrtskirche.
    - 11.30 Uhr: Aufstellung am Gemeindeplatz in Ramingstein und Zug zum Festzelt; Gelegenheit zum Mittagessen und Ausklang im Bräugarten.
  • Dienstag, 02. Mai 2023: 8.00 Uhr: Hl. Amt in Maria Hollenstein.
  • Mittwoch, 03. Mai 2023: 19.00 Uhr: Hl. Amt in Maria Hollenstein.
Der Ramingsteiner Pfarrer, Manfred Thaler. | Foto: RegionalMedien Salzburg
  • Der Ramingsteiner Pfarrer, Manfred Thaler.
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Augenquelle und Namensgebung

Was hat es mit der „Augenquelle“, die sich neben dem der Gottes Mutter Maria geweihten Kirchlein befindet, und dem Namen "Hollenstein" auf sich hat, erklärte uns Pfarrer Manfred Thaler übrigens so: „Der namensgebende Ursprung – ‚Hollenstein‘ – liegt in einem hohlen Stein, dessen Höhlung sich ohne erkennbaren Zufluss stets mit Wasser füllt. Diesem eingesickerten Wasser wurde eine den Augen zuträgliche Wirkung nachgesagt. Auch heute noch steht das ganze Jahr über in der Felshöhlung Wasser, das stetig aus dem Stein nachsickert.“  Erstmals als geistlicher Ort fassbar wird der heutige Kirchenbezirk von Hollenstein laut Pfarrer Manfred Thaler übrigens im Jahre 1714, als ebendort ein vom Konsistorium in Salzburg veranlasster Lokalaugenschein stattfand.

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