Waldbrände in Griechenland
Salzburger starten Einsatz im Krisengebiet
40 Kräfte aus der Stadt Salzburg und aus Land Salzburg starteten am Montag in Richtung Griechenland, wo sie vor Ort gegen das derzeitige Flammeninferno kämpfen und helfen wollen.
SALZBURG. 40 Kräfte aus der Stadt Salzburg und aus Land Salzburg starteten am Montag in Richtung Griechenland um dort mit den hiesigen Einsatzkräften vor Ort gegen das derzeitige Flammeninferno zu kämpfen. Die entsandten Katastrophenbewältigungshelfer aus Salzburg reisen laut einem Kommuniqué der Stadt Salzburg per Fähre über Ancona (Italien) an; sie haben – so heißt es – ihre eigene Zeltstadt dabei und sorgen selbst für Kost und Logis. Nach einer Woche werde die Mannschaft dann ausgewechselt – es werden also Wochenkontingente, die aus Katastrophenhelfern aus den verschiedenen Salzburger Bezirken bestehen, im Griechenland-Einsatz stehen.
Bürgermeister Harald Preuner, Branddirektor Reinhold Ortler, Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker und Freiwilligen-Stadtkommandant Mike Leprich verabschiedeten am Montag, 9. August, die ersten 40 Mann in den herausfordernden Einsatz. Insgesamt nehmen in dieser ersten Tranche 28 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren aus dem Land Salzburg, sieben aus der Stadt Salzburg sowie weitere Kräfte aus Tirol und vom Roten Kreuz den Kampf gegen die Brände in Griechenland auf. Zum Einsatz kommt dabei auch ein schweres Rüstfahrzeug des Löschzugs Gnigl, da insbesondere technisches Gerät und ein Kran vor Ort gebraucht werden würde.
Wie das Rote Kreuz Salzburg auf seiner Facebook-Seite im Internet am Montag informierte, reisen auch zwei Salzburger Rettungskräfte mit den Kameraden der Freiwillige Feuerwehr mit nach Griechenland: Toni Voithofer junior aus dem Pinzgau (Zell am See) und Thomas Dorfer aus St. Michael im Lungau heißen die beiden Katastrophenhelfer, die in Griechenland für sanitätsdienstliche Versorgung zuständig sein sollen.
Bürgermeister Harald Preuner betonte – so heißt es in der Mitteilung der Stadt Salzburg – in einer kurzen Verabschiedungsansprache, er bewundere den Einsatzwillen aller Beteiligten. Diese unterstützten „mit ihrem mutigen Vorhaben den europäischen Gedanken“. Er wünsche „alles Gute, viel Erfolg im herausfordernden Auslandseinsatz und kommen sie unversehrt zurück!“
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