Kriminalitätsprävention
So machst du es Einbrechern schwer

(Symbolfoto) Als Schwachstellen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen gelten Eingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren, Fenster und Kellerschächte. | Foto: TheDigitalWay auf Pixabay
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  • (Symbolfoto) Als Schwachstellen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen gelten Eingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren, Fenster und Kellerschächte.
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Die Arbeitsweise von Einbrechern, auf was sie es abgesehen haben und was du dagegen präventiv tun kannst: Gruppeninspektor Ernst Höllwart von der der kriminalpolizeilichen Beratung erklärt, worauf es ankommt.

SALZBURG. "Trotz der verstärkten Streifentätigkeit der Polizei bietet die Dämmerungszeit Einbrechern im Herbst und Winter einen sehr guten Schutz, unerkannt in ein Haus oder eine Wohnung einzusteigen", erklärt uns Gruppeninspektor Ernst Höllwart vom Bezirkspolizeikommando St. Johann im Pongau. Er ist in der kriminalpolizeilichen Beratung tätig und kennt sich daher mit Kriminalprävention bestens aus.

So arbeiten die Täter

"Als Schwachstellen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen gelten Eingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren, Fenster und Kellerschächte", weiß Gruppeninspektor Höllwart und erklärt die Arbeitsweise und das Vorgehen der Täter: "Für einen Einbruchsdiebstahl werden von den Tätern zumeist eher ruhige Wohnsiedlungen ausgewählt, Häuser und die Gewohnheiten der Bewohner beobachtet und meist um die Mittagszeit oder in der Dämmerungszeit zugeschlagen. Ein rasches, geräuschloses Eindringen und eine anschließend rasche Flucht sind weitere Kriterien dieser Kriminellen." Bevorzugtes Diebesgut sind – so der Experte – leicht zu veräußernde Gegenstände, wie Schmuck, Bargeld, Kreditkarten, Münzsammlungen, wertvolle Uhren und elektronische Geräte.

"Grundsätzlich gilt: Je mehr Schutzmaßnahmen getroffen wurden, desto schwerer kommt der Einbrecher ans Ziel und lässt oft von seinem Vorhaben ab."
Ernst Höllwart, Polizeikommando St. Johann im Pongau

 "Trotz der verstärkten Streifentätigkeit der Polizei bietet die Dämmerungszeit Einbrechern im Herbst und Winter einen sehr guten Schutz unerkannt in ein Haus oder eine Wohnung einzusteigen", erklärt uns Gruppeninspektor Ernst Höllwart vom Bezirkspolizeikommando St. Johann im Pongau. Er ist ist in der kriminalpolizeilichen Beratung tätig und kennt sich daher mit Kriminalprävention bestens aus. | Foto: Bezirkskriminaldienst Pongau
  • "Trotz der verstärkten Streifentätigkeit der Polizei bietet die Dämmerungszeit Einbrechern im Herbst und Winter einen sehr guten Schutz unerkannt in ein Haus oder eine Wohnung einzusteigen", erklärt uns Gruppeninspektor Ernst Höllwart vom Bezirkspolizeikommando St. Johann im Pongau. Er ist ist in der kriminalpolizeilichen Beratung tätig und kennt sich daher mit Kriminalprävention bestens aus.
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So kannst du dein Hab und Gut schützen

Damit die Einbruchsstatistik in diesem Herbst und im kommenden Winter möglichst erfreulich ausfällt, hat die Exekutive ein paar Tipps parat, die Haus- und Wohnungseigentümer beherzigen sollten:

  • Speichere die Notrufnummer der Polizei „133“ in dein Telefon.
  • Lege dir ein Eigentumsverzeichnis an. Ein solches liegt auf der Polizeiinspektion auf beziehungsweise wird von der Polizei im Internet zum Download angeboten..
  • Bewahre Sparbücher und Losungswörter getrennt auf.
  • Verwende bei Abwesenheit in den Abendstunden Zeitschaltuhren.
  • Sichere Terrassentüren mittels Rollbalken oder Außenjalousien.
  • Installiere Bewegungsmelder mit ausreichender Außenbeleuchtung.
  • Sorge während deoiner Abwesenheit für das Entleeren deinese Postkastens.
  • Überlege auch die Installation einer Alarmanlage.
  • Nutze die Möglichkeit einer kompetenten, individuellen und kostenlosen Beratung von geschulten Präventionsbeamtinnen und Präventionsbeamten zum Thema „Eigentumsprävention“.
  • Nachbarschaftshilfe, Aufmerksamkeit und „gesundes“ Misstrauen sind von Vorteil.

Materieller und psychischer Schaden

"Zu wissen, dass ein Fremder sich in den eigenen vier Wänden aufgehalten hat, ist für die Betroffenen oft ein großer Schock", weiß Gruppeninspektor Höllwart. "Nicht nur der finanzielle Schaden, sondern auch das verloren gegangene Sicherheitsgefühl können Auslöser für psychische Probleme sein. Gerade deshalb stellt die Prävention in diesem Bereich eine sehr wichtige Säule des persönlichen Sicherheitsgefühles dar."

Verdächtiges unter "133" melden

"Wir von der Polizei sind bei unserer täglichen Arbeit oft auf die Meldungen aus der Bevölkerung angewiesen, um den Kriminellen das Handwerk zu legen", appelliert Höllwart an die Zivilcourage, "durch Meldungen über verdächtige Wahrnehmungen unter der Notrufnummer 133 ist das rund um die Uhr möglich und erwünscht."

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(Symbolfoto) Als Schwachstellen bei Einfamilienhäusern und Wohnungen gelten Eingangstüren, Terrassentüren, Nebentüren, Fenster und Kellerschächte. | Foto: TheDigitalWay auf Pixabay
 "Trotz der verstärkten Streifentätigkeit der Polizei bietet die Dämmerungszeit Einbrechern im Herbst und Winter einen sehr guten Schutz unerkannt in ein Haus oder eine Wohnung einzusteigen", erklärt uns Gruppeninspektor Ernst Höllwart vom Bezirkspolizeikommando St. Johann im Pongau. Er ist ist in der kriminalpolizeilichen Beratung tätig und kennt sich daher mit Kriminalprävention bestens aus. | Foto: Bezirkskriminaldienst Pongau
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