Trickbetrug: Hütchenspiel auf Lungauer Autobahnraststätte
LUNGAU (pjw). Ein Reisebus aus Deutschland legte auf seiner Fahrt nach Zagreb am 13. Jänner 2015, gegen 22.15 Uhr, eine Pause an einer Autobahnraststätte im Lungau ein. Als eine Mitreisende von der Toilette zurückkam, wurde sie von fünf unbekannten Personen vor dem Buseinstieg abgelenkt. Einer der Männer habe die Frau gebeten, ihm 500 Euro zu geben, um an einem Hütchenspiel teilzunehmen, wie die Polizei berichtet. Sie würde es in zehn Sekunden zurückbekommen.
Spiel ging verloren
Die Frau dachte vorerst, dass es sich auch um einen Businsassen handle und gab dem Mann die 500 Euro. Das Geld hatte die gebürtige Kroatin in einem Kuvert verwahrt. Das Spiel ging verloren und einer der Männer habe die Frau abermals um 500 Euro gebeten. Er nahm jedoch gleich selbständig die restlichen 1.000 Euro aus dem Kuvert. Danach verließen die Fünf in verschiedenen Richtungen die Örtlichkeit.
Der ganze Vorgang dauerte wenige Sekunden
Die Geschädigte sei so verwirrt gewesen, dass sie vorerst nicht wusste, was vor sich gegangen war. Auch sei sie von den anderen Männern bedrängt geworden, dem Spieler doch das Geld zu geben, heißt es im Polizeibericht. Andere Businsassen seien durch die Unbekannten abgelenkt worden, sodass sie der Frau nicht zu Hilfe kommen konnten. Eine erste Fahndung verlief negativ. (Quelle: vgl. Polizei)
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