Auslastung der Landesklinik Tamsweg liegt bei 86 Prozent

TAMSWEG. „Die stark gestiegene Auslastung und die deutlich gesunkene durchschnittliche Verweildauer bei fast gleich gebliebenen Fallzahlen zeigen, dass in der Landesklinik Tamsweg auf die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitspolitik reagiert und das Konzept den erforderlichen Gegebenheiten richtig angepasst wurde“, gab Salzburg Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl zu einer aktuellen Statistik betreffend die Landesklinik Tamsweg, heute via Pressemitteilung zu verstehen.

Betten-Auslastung früher 63 Prozent

Dieser Statistik zufolge seien im Zeitraum von Juli 2015 bis Juni 2016 die während der Umbauphase der Landesklinik Tamsweg zur Verfügung stehenden 80 Betten zu 86 Prozent ausgelastet gewesen, während die Auslastung im Vergleichszeitraum 2014 bis 2015 bei insgesamt 139 Betten nur rund 63 betragen habe.

Kürzere Verweildauer

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patientinnen und Patienten habe sich in diesem Zeitraum um 18 Prozent von 5,8 auf 4,8 Tage reduziert. Die Fallzahlen, das heißt die Anzahl der PatientInnen, in der Landesklinik Tamsweg seien dagegen lediglich um vier Prozent von rund 5.500 auf 5.300 zurückgegangen. Zusätzliche rund 2.100 Patientinnen und Patienten seien seit Juli 2015 in der Tagesklinik der Landesklinik Tamsweg tagesklinisch behandelt worden.

Stöckl sieht den Weg bestätigt

„Die Eingliederung des Krankenhauses Tamsweg in die Salzburger Landeskliniken hat nicht nur den Standort des Krankenhauses und dadurch die medizinische Grundversorgung in der Region abgesichert, sondern auch die
ärztliche und pflegerische Personalsituation deutlich verbessert", betonte Stöckl. "In der Pflege sind aktuell sämtliche zur Verfügung stehenden Stellen besetzt und für die zwei derzeit offenen Stellen im ärztlichen Bereich gibt es bereits konkrete Bewerbungen. Durch die erfolgreiche Umstrukturierung genießt die Landesklinik Tamsweg nicht nur bei den Patientinnen und Patienten, sondern auch unter der Ärzteschaft im In- und Ausland mittlerweile einen ausgezeichneten Ruf“, sagte Stöckl abschließend.