Künstlerisches Aktionsfeld
Dem Lungau "droht" schon bald der "Supergau"
Der im Land Salzburg für Kunst und Kultur ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn von den "Die Grünen" weist auf einen Lungauer "Supergau", der wohl kommen wird, hin.
LUNGAU. Alle zwei Jahre wird ein Bezirk im Land Salzburg zum Supergau. Nach dem Flachgau im Jahr 2021 ist als nächstes der Bezirk Tamsweg, im Jahr 2023, dran. Deshalb sucht das Land ab sofort künstlerische Projekte für den Bezirk.
200.000 Euro budgetiert
„Im kommenden Jahr ist der ganze Lungau ‚Supergau‘. 1.020 Quadratkilometer stehen für Kunst im Außenraum zur Verfügung. 200.000 Euro sind für Projekte budgetiert“, erklärt der für Kunst und Kultur ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Die Grünen) die Initiative des Landes. Wald und Wiesen, Berge, Häuser, Asphalt und Beton – alle diese Landschaftsformen und weitere können zur Bühne werden, zum künstlerischen Aktionsfeld, wie es seitens des Landes heißt.
Das Ganze geht bis Ende 2023
Supergau-Intendantin Tina Heine führt aus: „Wir laden Künstler und Künstlerinnen aus aller Welt ein, sich für das Festival Zeit zu nehmen und ermöglichen daher Aufenthalte, um vor Ort zu arbeiten, zu forschen und in den Austausch zu kommen. Der gesamte Entstehungsprozess, die Entwicklung einer Dramaturgie und die gemeinsame inhaltliche Erarbeitung mit den Beteiligten ist Bestandteil des Festivals.“ Eine Jury soll im Mai 2022 die Projekte auswählen, im Juni findet der erste Künstler-Aufenthalt im Lungau statt, danach im März 2023 ein zweiter Aufenthalt und der Festival-Abschluss soll dann Ende Mai 2023 stattfinden.
Bewerbungen
Die Bewerbung ist laut dem Land Salzburg offen für Einzelpersonen, Gruppen oder Ensembles in jeder Phase ihrer Karriere und für alle künstlerischen Sparten. Bewerbungen könnten als pdf-Datei bis 10. April 2022 an kultur-wissenschaft@salzburg.gv.at geschickt werden.
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