Der Wahnsinn der Schönheit
Pongauer Frauennetzwerk kritisiert medial transportiertes Schönheitsideal: Frauen und Feministinnen auf der ganzen Welt feiern heuer den 100. Internationalen Frauentag. Auch das Pongauer Frauennetzwerk trägt seinen Teil zum Jubiläum bei. In einem Vortrag stellt man sich der Frage: „Spieglein, Spieglein an der Wand, was kostet die Schönheit im ganzen Land?“
PONGAU (pjw). Mit kritischen Blicken verfolgen die Frauen des Pongauer Frauennetzwerks das Wertesystem, welches die Medien momentan transportieren: Menschen – in erster Linie betrifft es Mädchen und Frauen – werden in den diversen TV- und Printformaten hauptsächlich über ihr Äußeres definiert. Selbstwert habe nicht nur mit dem Aussehen zu tun, das medial transportierte Bild sei einseitig und würde zur Entstehung eines falschen Selbstwertgefühls beitragen, kritisieren Karolina Altmann und Helga Jochum-Burgstaller vom Pongauer Frauennetzwerk. Trotzdem legen sich viele Frauen unter das Messer, um diesem Ideal zu entsprechen. Genau dieser Thematik versucht man im Vortrag von Teresa Lugstein „Spieglein, Spieglein an der Wand, was kostet die Schönheit im ganzen Land?“, am 14. März, um 18:30 Uhr, im Dieselkino, näher zu kommen.
Am Internationalen Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – weisen Frauenorganisationen auf die Rechte ihres Geschlechts hin. Er entstand ursprünglich im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und wurde erstmals am 19. März 1911 begangen. Seit 1921 findet er alljährlich am 8. März statt.
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