Die „Menpower“ zählt
Hilfe aus der Krobatinkaserne schätzen im Katastrophenfall vor allem die Freiwilligen Feuerwehren.
ST. JOHANN (jb/ar). Der Pongau blieb zwar in den letzten Jahren von großen Umweltkatastrophen verschont, dennoch leisteten die Mannen aus der Krobatinkaserne in St. Johann laufend ihre Dienste. Ob bei Personensuchaktionen, bei der Bergung von Flugzeugteilen nach einem Absturz oder der technischen Überbrückung wenn Telefonnetze ausfallen – die Bandbreite der Hilfe ist groß. Wie viele Männer im Katastrophenfall im Pongau zum Einsatz kommen würden, hängt von der Art der Katastrophe, der Anforderung der Bezirkshauptmannschaft und der aktuellen Besetzung in der Krobatinkaserne ab.
Situation nicht verschlechtern
In Katastrophenfällen profitieren von der Unterstützung des Heeres vor allem die Freiwilligen Feuerwehren, die mehr als 90 Prozent der „Unglücksfälle“ abwickeln. „Wir stehen der Diskussion um die Wehrpflicht neutral gegenüber. Dennoch hoffen wir, dass sich unsere Situation durch die anstehende Entscheidung nicht verschlechtert. Vielmehr bauen wir auf verwaltungstechnische Vereinfachungen in der Zusammenarbeit“, meldet Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter. Die häufigste Zusammenarbeit in den letzten Jahren sei bei Waldbränden, Hochwasser und Sturmschäden passiert.
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