Gerd Brand folgt Andreas Haitzer im Landtag
SALZBURG (pjw). Bei der gestrigen Sitzung des SPÖ-Landesparteivorstands wurde die Nachfolge für den zurückgetretenen Landtagsabgeordneten Andreas Haitzer aus Schwarzach bestimmt. Nach einstimmigem Beschluss wird Gerd Brand (SPÖ-Bezirksvorsitzender im Lungau und Bürgermeister in St. Margarethen) Haitzers Nachfolge im Landtag antreten.
Agenden: Verkehr und Gemeinden
Gerd Brand wird damit auch die Agenden von seinem Vorgänger übernehmen und sich demnach vor allem den Themenbereichen Verkehr und Gemeinden widmen. „Durch das Bürgermeisteramt und meine langjährige Erfahrung in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer GemeindevertreterInnen (ASG) weiß ich sehr gut, um die Anliegen und Anforderungen in den Gemeinden und werde mich auch entsprechend im Landtag einbringen“, verspricht Brand.
Investitionen in Arbeit und Bildung
Darüber hinaus gäbe es viele Themenbereiche und Politikfelder für die sich der designierte Abgeordnete besonders einsetzen möchte. Große Sorge bereite Brand etwa die hohe Arbeitslosenquote in Salzburg: „Es braucht dringend Impulse für die Wirtschaft, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und wir müssen auch in die Aus- und Weiterbildung investieren. Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist aber nur ein Teilbereich, denn besonders am Herzen liegt mir auch der Kampf um eine gerechte Entlohnung. Die Salzburgerinnen und Salzburger sind mit sehr hohen Lebenserhaltungskosten und im Vergleich dazu relativ geringen Löhnen konfrontiert. Hier besteht auch dringender Handlungsbedarf“, ist Brand überzeugt.
Stärkung des ländlichen Raums
Die Kürzungsmaßnahmen beim Krankenhaus Tamsweg und die Diskussionen rund um die Tamsweger Kaserne hätten Gerd Brand darin bestätigt, sich vehement für eine Stärkung des ländlichen Raums einzusetzen. „Mit der Reduktion der Betten im Krankenhaus Tamsweg ist bereits jetzt klar, dass das medizinische Angebot im Lungau nicht mal annähernd bedarfsgerecht aufrechterhalten werden kann. Neben den wichtigen Arbeitsplätzen, die damit verbunden sind, wird damit auch die Gesundheitsversorgung vor Ort gefährdet. Dass Stöckl angesichts der Fakten und Proteste dennoch nicht von seinem Vorhaben ablassen will, ist mir unbegreiflich“, so Brand.
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