Jugend im Fokus – RFJ formiert sich
Sicherheit, leistbares Wohnen, Freizeitangebot und öffentlicher Verkehr sind Themen des RFJ.
„Die letzten zwanzig Jahre gab es keine Bezirksjugendgruppe der Freiheitlichen Partei Österreichs im Pongau. Mit Februar hat sich das geändert und wir wollen die nächsten Jahre dazu nutzen, den Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) im Pongau bekannt zu machen“, klärt der frisch gewählte 17-jährige Bezirksobmann Marcel Haas auf, der sich seit seinem Eintritt in die Partei 2009 für diese Vorfeldorganisation im Bezirk stark gemacht hat, „wir haben ein tolles Konzept für die nächsten beiden Jahre ausgearbeitet und dieses werden wir umsetzen.“ Unter anderem wolle man einen monatlichen Stammtsich einführen, um sich als RFJ unter den Jugendlichen einen Namen zu machen, im Sommer ein Fest veranstalten und Bildungsseminare für Jugendliche – Rhetorik, Staatskunde und Verfassungsbildung – veranstalten.
„Die Jugend soll nicht verkommen“
„Wir wollen uns für politische Themen stark machen und dadurch die Situation für die Pongauer Jugendlichen verbessern“, erläutert der neue RFJ-Bezirkschef. Dazu gehören die Themen Sicherheit, wobei man für mehr Polizeieinsatz vor allem in Pongaus Nachtleben ist, die Zivilcourage der Bevölkerung zu stärken, leistbares Wohnangebot für junge Familien zu schaffen und ein umfangreicheres Freizeitangebot zu etablieren – denn: „Die Jugend soll nicht verkommen“, fordert der Bezirksobmann Stellvertreter, Kevin Entfellner, „die 13-Jährigen beginnen zu rauchen, zu trinken und an Bahnhöfen herumzulungern, weil ihnen langweilig ist. Nicht jeder möchte bei der Feuerwehr oder in einer Musikkapelle aktiv werden. Das Angebot muss also ausgeweitet werden.“ Um dem nachzukommen, sei auch die ÖBB aufgerufen, auf ihren Bahnhöfen für Ordnung mittels Security zu sorgen. „In manchen Bahnhöfen im Pongau muss man sich ja schon am Nachmittag fürchten“, wissen die beiden freiheitlich Gesinnten.
„Andreas M. darf nicht in Vergessenheit geraten“
„In den letzten Jahren hat sich Furchtbares im Pongau zugetragen: die Discoprügelei-Affäre rund um Andreas M., sowie die Messerstecherei in Mitterberghütten. Wir als RFJ haben damals die facebook-Gruppe ‚Gerechte Strafe für die Täter von St.Johann‘ ins Leben gerufen, die nach wie vor an ‚Klicks‘ zunimmt. Wir werden auch weiterhin keine Ruhe geben, bis wir die Wahrheit kennen“, versprechen Haas und Entfellner, „dazu müssen wir den politischen Weg gehen, weil die Justiz auf ganzer Linie versagt hat.“ NAbg. Rupert Doppler stelle regelmäßig parlamentarische Anfragen und diese würden den Fall am Leben halten, sind sich die beiden sicher, denn: „Wir Jugendliche sind der SPÖ/ÖVP-Landesregierung komplett egal, der FPÖ aber nicht.“
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