Landes-SPÖ unterstützt Parkplatzgegner

Die Initiatoren der Petition Alois Rettenbacher, Wolfgang Brandstätter, Mathias Grünwald, Peter Seidl mit dem SPÖ-Klubvositzenden Walter Steidl (li.) | Foto: SPÖ
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  • Die Initiatoren der Petition Alois Rettenbacher, Wolfgang Brandstätter, Mathias Grünwald, Peter Seidl mit dem SPÖ-Klubvositzenden Walter Steidl (li.)
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"Werfenwengs Tagesgäste dürfen nicht von der Ortszu- und Durchfahrt ausgeschlossen werden" – das fordert eine Interessensgruppe in der Sanften-Mobilitätsgemeinde vehement. Wie das Bezirksblatt bereits berichtete (alle Texte auf www.meinbezirk.at), überlegt die Gemeinde, wie dem Parkplatzproblem innerorts entgegengewirkt werden kann. Mit Unterstützung der Salzburger Landesregierung wurde 2011 ein "integriertes Entwicklungskonzept" erstellt indem unter anderem ein Großparkplatz am Ortseingang, von wo aus Besucher mittels öffentlichem Verkehrsmittel ins Zentrum gebracht werden sollen, sowie eine Flotte umweltfreundlicher "Fahrzeuge" im Kern andiskutiert wird. Bereits im Februar dieses Jahres begann eine Interessensgruppe unter Alois Rettenbacher jun. Stimmen gegen diesen Parkplatz zu sammeln – denn: "Mit dem Aussperren der Tagesgäste wird der örtlichen Wirtschaft ein wesentlicher Funktionsfaktor entzogen und dadurch die Stabilität und die Überlebensfähigkeit massiv geschwächt." Die Unterzeichner dieser Petition wenden sich daher gegen diese geplanten Maßnahmen, da sie die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit und die damit verbundenen Arbeitsplätze stark gefährdet sehen. Diese Petition wurde kürzlich an Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf übergeben und findet Unterstützung durch SP-Klubvorsitzenden Walter Steidl wie SPÖ-Gemeinde- und Verkehrssprecher Andreas Haitzer. „Werfenweng ist eine Ausgleichsgemeinde und schon jetzt auf Unterstützungszahlungen der öffentlichen Hand angewiesen. Die Gemeindepolitik wäre gut beraten, die Warnungen der Kritiker auf negative Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft ernst zu nehmen", so Haitzer. ÖVP-Bürgermeister Peter Brandauer versteht die Bedenken nicht: "Es gilt zu sichten, welche Besucher wie und wo bedient werden können. Ein Parkplatz alleine wird unser Problem nicht lösen. Ich denke an eine Kombination zwischen Auffangparkplatz vor dem Ort, eine Tiefgarage im Zentrum und einen Parkplatz in der Wengerau." Damit könne man unterschiedliche Interessen bedienen.

Welcher Gast braucht was?
"Tagesgäste werden bereits vor dem Ort abgefangen, Nutzer der örtlichen Infrastruktur können in der Tiefgarage stehen und Langläufer direkt in der Wengerau. Wenn wir die Loipe und Spazierwege dann noch gezielt ins Zentrum führen, ist das ein Mehrwert für die Wirtschaftstreibenden im Zentrum, keineswegs ein Nachteil", so Brandauer. Für ihn ist der Auffangparkplatz zwar noch nicht fix, aber notwendig.

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