Langes Warten hat ein Ende
Mit 1. Juli läuft der Pachtvertrag für die Polizeidiensthunde-Inspektion am Areal Liechtensteinklammstraße in St. Johann. „Endlich hat das Hin und Her ein Ende“, freut sich Bezirkspolizeikommandant Nothdurfter.
„Endlich hat das Hin und Her ein Ende“, da sind sich Bezirkspolizeikommandant Josef Nothdurfter und FPÖ-Abgeordneter zum Nationalrat Rupert Doppler einig. Seit Kurzem ist es offiziell – St. Johann bekommt die Polizeidiensthunde-inspektion (PDHI) doch. Antwortete das Bundesministerium für Inneres noch im März dieses Jahres auf die schriftliche parlamentarische Anfrage von NAbg. Doppler: „In Ermangelung eines geeigneten konkreten Objektes bzw. Projektstandortes respektive einer vertraglichen Einigung mit einem möglichen Bestandgeber konnte das Vorhaben (die PDHI dort einzuquartieren – von der Redaktion hinzugefügt) bisher noch nicht umgesetzt werden“, ist der Mietvertrag mit dem bereits damals ins Auge gefassten Objekt nun doch eingegangen.
Der bundesheereigene Gebäudekomplex in der Liechtensteinklammstraße wird für die Unterbringung von acht Polizeidiensthundeführern ausgerichtet. Eine zusätzliche Unterbringung soll die Beherbergung von bis zu fünf weiteren Exekutivbeamten bei Bedarf ermöglichen. „Ab 1. Juni läuft der Pachtvertrag“, freut sich Oberstleutnant Nothdurfter über diesen positiven Bescheid, „wir ziehen sukzessive in das Gebäude ein. Zuerst die Schengenfahnder und wenn die nötigen Zwinger für die Hunde da sind, auch jene.“ Die Bau- und Adaptierungsmaßnahmen sollen laut Bundesministerium voraussichtlich mit Ende 2011 abgeschlossen sein.
Baukostenzuschuss von 180.000 Euro
Die Polizeidiensthundeführer (PDHF) werden die routinemäßige Aufgabe, wie beispielsweise die Durchführung der landesweiten Diensthundestreife und die ad hoc anfallenden Diensthundeeinsätze sowie die Durchführung von Einsätzen im Zusammenwirken mit anderen Dienststellen, Einsatzeinheiten und Einsatzorganisationen wahrnehmen. Auf das aktuelle schriftliche parlamentarische Anfragen durch Rupert Doppler lässt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner weiter verlautbaren: „Das Bundesministerium für Inneres wird für die Adaptierung und Errichtung der Zwingeranlagen einen Baukostenzuschuss von ca. 180.000 entrichten. Die laufenden Kosten werden 2.043 Miet- und Betriebskosten monatlich betragen.“ FPÖ-NAbg. Doppler sieht sein kontinuierliches Nachhaken bestätigt: „Bei wichtigen Dingen muss man einfach dran bleiben.“
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