Egger
"Möchte 'Kauf Regional' nicht in Schublade verschwinden sehen"

Eduard Egger bei seiner Rede vor dem Wirtschaftsausschuss. | Foto: Ed Egger
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Alle Fraktionen im Nationalrat begrüßen laut "Kauf-Regional"-Initiator Eduard Egger die Anliegen des Volksbegehrens, sind sich aber über daraus resultierende beziehungsweise zu treffende Maßnahmen nicht einig. Weitere Gespräche mit Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses der einzelnen Fraktionen werde es geben; und auch dem Vorhaben das Anliegen auf EU-Ebene zu bringen will Egger wieder Wind in die Segel geben.

WIEN, TAMSWEG. In der Sitzung des österreichischen Nationalrates am 6. Juli in Wien, wurde unter anderem das von Eduard Egger aus Tamsweg als Privatmann initiierte Volksbegehren "Kauf Regional" abermals behandelt, nachdem es auch bereits im Wirtschaftsausschuss am 21. Juni erörtert worden war. Mit 146.295 Unterstützern hatte das Volksbegehren „Kauf Regional“ im Jahr 2021 nämlich die notwendige 100-000er-Hürde erreicht, um im Parlament von Österreich behandelt zu werden. Wie uns Egger informierte, ist diese Behandlung im Großen und Ganzen nun soweit auch abgeschlossen.

Eduard Egger (2. v. li.) und Andreas Palli (Mitte, beide vom Begehren "Kauf Regional") mit der Expertin beziehungsweise den Experten Gunter Mayr vom Finanzministerium sowie Rainer Will (re.) und Patricia Grubmiller vom Österreichischen Handelsverband. | Foto: Ed Egger
  • Eduard Egger (2. v. li.) und Andreas Palli (Mitte, beide vom Begehren "Kauf Regional") mit der Expertin beziehungsweise den Experten Gunter Mayr vom Finanzministerium sowie Rainer Will (re.) und Patricia Grubmiller vom Österreichischen Handelsverband.
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Alle begrüßen die Anliegen

Eggers Fazit: "Kurzum, nach den Expertinnen- beziehungsweise Experten-Hearing im Wirtschaftsausschuss begrüßten auch im Plenum alle Fraktionen die Intention des Volksbegehrens", freute sich der Tamsweger zwar, bedauerte nach dem Termin in Wien allerdings: "Die Ansätze für Maßnahmen gingen aber in unterschiedliche Richtungen. Einzig die FPÖ und SPÖ unterstützten in ihren Reden das Kauf-Regional-Volksbegehren", schilderte uns Eduard Egger die Stimmung, wie er sie aus seiner Perspektive aufnahm.

Eduard Egger (re.) mit dem Nationalratsabgeordneten Volker Reifenberger (FPÖ) aus Salzburg. Egger ist seit kurzem Bezirksobmann der Freiheitlichen im Lungau. | Foto: Ed Egger
  • Eduard Egger (re.) mit dem Nationalratsabgeordneten Volker Reifenberger (FPÖ) aus Salzburg. Egger ist seit kurzem Bezirksobmann der Freiheitlichen im Lungau.
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Egger will es auf EU-Ebene bringen

Der Mann aus dem Lungau will nicht locker lassen. "Ziel ist nun, einen Antrag für den Herbst einzubringen, wo auf die Dringlichkeit bezüglich des Handelssterben hingewiesen wird um das Volksbegehren nicht in einer Schublade verschwinden zu sehen", zeigte sich Eduard Egger weiter unnachgiebig. "Dazu wird es mit den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses der einzelnen Fraktionen weitere Gespräche geben. Und auch die Idee das Volksbegehrens auf EU-Ebene zu bringen wird wieder aufgenommen", so Egger, der seine Vision "Kauf Regional" als europäisches Bürgerinitiative zu etablieren bereits 2020 gegenüber den RegionalMedien Salzburg formuliert hatte. Eggers Ziel dabei ist noch heute und war schon damals folgendes: "Einfluss auf die EU-Politik nehmen. Sobald für eine derartige Bürgerinitiative eine Million Unterschriften gesammelt wurden, entscheidet die EU-Kommission nämlich über die weiteren Maßnahmen."

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