Neuer Fraktionschef der FPÖ Tamsweg
Roland Zehner: „Wenn ich Unrecht sehe, dann mache ich etwas. Alles andere würde ich als unanständig ansehen.“
Herr Zehner, Sie sind der neue Fraktionsobmann der FPÖ in der Tamsweger Gemeindestube. Wie ist es dazugekommen?
ROLAND ZEHNER: „Mein Vorgänger, Rahul Manfred Ferner ist aus persönlichen Gründen bei einer der letzten Gemeindevertretersitzungen zurückgetreten. Ich habe seine sämtlichen Funktionen in den Ausschüssen übernommen. Mein frei gewordenes Gemeindevertretungsmandat wurde an Michael Gruber übergeben.“
Und Ortsparteiobmann bleiben Sie ja auch. Als FPÖ-Ortsparteichef mit Zugang zu Ausschüssen in der Gemeinde, was sind ihre drei wichtigsten Anliegen, für die Sie sich stark machen wollen?
ZEHNER: „Für mich ist vordergründig wichtig, dass jeder Tamsweger gleich behandelt wird. Es spielt keine Rolle für mich, ob es sich um einen fleißigen Arbeiter handelt oder um einen Unternehmer, es muss Gerechtigkeit herrschen.
Zweitens möchte ich mich dafür einsetzen, dass in Tamsweg neue Betriebe angesiedelt werden und damit auch Arbeitsplätze geschaffen werden – vorrangig Vollzeitarbeitsplätze. Vieles wird schon getan, aber wir müssen das noch forcieren.
Klar und deutlich möchte ich mich für junge Menschen einsetzen. Essentiell ist es diesen Perspektiven zu geben, damit sie mit guter Ausbildung wieder bei uns Fuß fassen können, wenn sie das wollen. Das kann z. B. Hilfestellung bei der Wohnungssuche oder auch bei der Unterstützung von Betriebsgründungen sein. Wer hier ein Anliegen hat, kann von mir sachliche Hilfestellung erwarten.“
Für den Erhalt der Struckerkaserne setzt sich ihre Partei bekanntlich schon lange ein. Wenn dies nicht zu stemmen sein sollte, welche Alternative sehen Sie?
ZEHNER: „1986 war die Kaserne von den technischen Voraussetzungen her eine der modernsten und ist es immer noch.
Wir müssen die Tatsache so nehmen wie sie ist. Die militärische Schließung ist nun nicht mehr gänzlich auszuschließen. Eine Nutzung als Asylwerberheim schließe ich jedenfalls aus.
Denkbar wäre die Nutzung zum Beispiel als Wohnschülerheim, für die Unterbringung bei Landschulwochen oder dergleichen. Wünschenswert wäre auch, dass sich Betriebe dort ansiedeln und die dortige Liegenschaft nutzen könnten. Aktuell setzen wir von der FPÖ uns allerdings für die weitere militärische Nutzung ein."
Ich räume Ihnen Platz für ein persönliches Statement ein?
ZEHNER: „Wenn ich Unrecht sehe, dann mache ich etwas. Alles andere würde ich als unanständig ansehen.“
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