Der Zauber der Höhe

In 1:05:01 Stunden beim Preberlauf auf 1.200 Höhenmeter: Michaela Eßl siegte beim härtesten Aufstiegsrennen in Österreich. | Foto: Essl
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  • In 1:05:01 Stunden beim Preberlauf auf 1.200 Höhenmeter: Michaela Eßl siegte beim härtesten Aufstiegsrennen in Österreich.
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ABTENAU/EBEN (tres). 1. Platz bei der "Hochkönigs-Trophy", beim "City Speed Up" in Bischofshofen, beim "Mountain Attack"-Marathon und nun am Wochenende beim Preberlauf im Lungau. Das ist nur ein Auszug aus den sportlichen Erfolgen von Michaela Eßl im Winter 2013/14.
Die Saison zuvor musste die 25-Jährige wegen eines hartnäckigen Virus frühzeitig beenden, die erste Hälfte verlief aber gut.

Im heurigen Winter hat die Sportlerin das österreichische Nationalteam verlassen, vor allem deshalb, weil die Polizistin, die am Posten Hallein ihren Dienst macht, jetzt lieber die alpinen Klassiker gehen möchte: "Ich konzentriere mich momentan auf die Langstrecken-Rennen und suche mir meine Bewerbe selber aus. Das taugt mir. Skitourengehen macht mir generell viel Spaß."

WM-Gold in Andorra

Von klein auf ist die gebürtige Abtenauerin dem Zauber der Höhe erlegen und auf Tourenski unterwegs. Auch heute geht sie noch oft mit dem Papa eine Tour. Auf den Bergen in Abtenau und Eben im Pongau, wo sie derzeit lebt, kann man sie häufig antreffen.
Im Sommer klettert sie, läuft auf Berge oder fährt mit dem Rad - auch hier erfolgreich: 2011 wurde sie Bundespolizeimeisterin am Rennrad, 2010 zusätzlich am Mountainbike.
Aber am stolzesten ist sie auf ihre Goldmedaille von der Weltmeisterschaft der Skibergsteiger in Andorra: "Ein Wahnsinnserlebnis war das." 21 Jahre war sie damals, als sie im März 2010 für Österreich das WM-Gold holte.

Weg von der Randsportart

Ihr Traum wäre ein Start bei Olympia. Doch Skibergsteigen (Skitourengehen) ist keine olympische Disziplin. Aber es gibt Grund zur Hoffnung: Die UIAA (Union Internationale des Associations d'Alpinisme) plant die Aufnahme der Sportart bei den Olympischen Winterspielen 2018.

Nach Möglichkeit fährt Michi Eßl im Gelände Ski. Lawinenpieps, Sonde und Schaufel hat sie immer dabei. Trotzdem befürwortet sie das Pisten-Tourengehen: "Viele haben nur abends, nach der Arbeit, Zeit. Die Skigebiete sollten ein System finden, wie man Skitouren und Skifahren verbinden kann: z. B. mit einer eigenen Aufstiegsspur. Die Hütten verdienen mit den Tourengehern immerhin auch und wenn der Parkplatz für Tourengeher etwas kostet, dann regt sich niemand auf. Ich denke, da wird und muss sich in Zukunft noch einiges tun. Es gehen ja immer mehr Leute Skitouren. Bald ist das keine Randsportart mehr."

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