„Habe mir Traum erfüllt“

Selbst als „Sommersportlerin“ ist Karin Gruber vor Wintereinbrüchen wie beim Ötztaler Radmarathon nicht gefeit. | Foto: Foto: BB/Archiv
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  • Selbst als „Sommersportlerin“ ist Karin Gruber vor Wintereinbrüchen wie beim Ötztaler Radmarathon nicht gefeit.
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RADSTADT (pe). Mit einem Leuchten in den Augen blickt die 40-jährige Ausnahmeathletin auf eine erfolgreiche Saison zurück. „Meine 13. Saison war eine meiner erfolgreichsten. Zu Saisonstart konnte ich den ersten Sieg einfahren und so ein super Gefühl mitnehmen. Beim Amadé-Radmarathon habe ich nach einem harten Duell das Rennen für mich entscheiden können. Es ist ein besonderes Gefühl, ein Heimrennen zu gewinnen“.

Titel der „Nockalmkönigin“
Nur eine Woche später stand der Kärntenmarathon auf dem Plan. „Hier konnte ich zum zweiten Mal den Titel der Nockalmkönigin erreichen. Mit Platz zwei in der Gesamtwertung und dem Sieg in meiner Altersklasse bin ich aber vollauf zufrieden“.

Siebter Glocknerkönigin-Titel
Der Mythos Glocknerkönig ist wohl der begehrteste Titel im österreichischen Radsport. „Der Titel der Glocknerkönigin 2011 war wirklich das absolute Highlight. Es ist ein Ehrentitel, für den ich sehr dankbar bin“, so Gruber, die sich zum insgesamt siebten Mal „Glocknerkönigin“ nennen darf. Der heurige Titel ist aber ein ganz besonderer: „Mit 40 Jahren ist es nicht mehr selbstverständlich, ganz vorne mitzufahren. Der Titel ist ein Meilenstein und wohl die Krönung meiner Karriere. Ich bin mit Ehrfurcht am Großglockner gestanden.“

Hartes Rennen bei Transalp
Nur 14 Tage später nahm die Radstädterin bei der härtesten Alpenüberquerung Europas, der Transalp, teil. „Ich muss zugeben, die heurige Transalp war eines der schwierigsten und härtesten Rennen meiner Karriere. Ich bin mit Rang zwei vollauf zufrieden.“

Erneuter Sieg in Grieskirchen
Beim 6-Stunden-Rennen von Grieskirchen konnte Karin Gruber bereits ein Jahr zuvor mit 47 Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz siegen. Auch heuer hieß die Siegerin erneut Karin Gruber. „Das Rennen war wie im Vorjahr eine richtige Hitzeschlacht. Ich wurde bestens betreut, bei so einer Hitze muss von der Verpflegung angefangen bis zur Kleidung einfach alles passen.“

„Wurde von Kälte gestoppt“
Beim Ötztaler Radmarathon Ende August – bei dem es 238 Kilometer, 5500 Höhenmeter und drei Klimazonen zu bewältigen gibt – musste die Pongauerin aufgrund eisiger Kälte knapp vor dem Ziel aufgeben. „Die eisige Kälte machte mir extrem zu schaffen. Ich lag an der guten zweiten Stelle bis knapp 30 Kilometer vor dem Ziel. Mein Körper sagte einfach ,Nein‘– ich war wie gelähmt“, so Gruber.

Sieg bei Charity-Rennen
Am Ende der Saison stellt sich Karin Gruber jedes Jahr in den Dienst der guten Sache. Beim Benefizradrennen „Tour de Tirol“ zugunsten der Demenzhilfe Tirol konnte sie zum Saisonabschluss den ersten Platz erreichen.

„2011 war eine tolle Saison“
„Seine Ziele kann man nur dann erreichen, wenn man sturzfrei und verletzungsfrei durch die Saison kommt. Ich blicke auf eine für mich überaus erfolgreiche Wettkampfsaison zurück.“

„Ziele gibt es immer“
„Ich blicke mit großer Freude auf die nächste Saison. Ich habe alle meine Ziele erreicht, was jetzt noch kommt, ist Draufgaben“, so Gruber. „Die nächste Saison will ich genauso konsequent angehen, wie diese. Mein größtes Ziel ist der Radmarathon ,maratona dles dolomite‘, wo bis zu 19000 Teilnehmer an den Start gehen. Es ist für mich eine große Ehre, nächstes Jahr zum ersten Mal dort dabei zu sein. Mein Ziel ist ein Podestplatz in meiner Kategorie.“

Keine Trainingspause
In den kommenen Wochen stehen noch einige lange Trainingsausfahrten bei Karin Gruber auf dem Programm. „Neben dem Radfahren ist auch alternatives Training, wie Nordic Walken und Krafttraining, wichtig. Durch Ganzkörpertraining kann ich Disbalancen vorbeugen und mich so bestmöglichst vor Verletzungen schützen.“

„Herzlichen Dank“
„Ich möchte mich bei all denjenigen bedanken, die bei den Wettkämpfen mit mir mitgefiebert haben, die hinter mir stehen und sich bei meinen Erfolgen mitfreuen“, so die Radstädterin abschließend.

Interview von Patricia Enengl

Selbst als „Sommersportlerin“ ist Karin Gruber vor Wintereinbrüchen wie beim Ötztaler Radmarathon nicht gefeit. | Foto: Foto: BB/Archiv
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