Motorsport
Toni Gruber: „Für ein Skijöring muss einfach vieles passen“
Warum heuer ein guter Winter für ein Skijöring wäre und warum Toni Gruber immer noch der Obmann des MSC Lungau ist und welche Hoffnungen der 82-Jährige Tamsweger für das neue Jahr hat.
TAMSWEG. Eigentlich hätte er schon am 22. September 2019 abdanken wollen, aber der Obmann des Motorsportclub (MSC) Lungau ist er heute, mehr als zwei Jahre später, immer noch: Toni Gruber. „Es kommt einfach kein Junger nach“, bedauert der Tamsweqer, der seit 17 Jahren nun den MSC leitet und schon seit Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger ist.
Wegen der seit 2020 bestehenden Corona-Pandemie ist der mittlerweile 82-Jährige allerdings so wie viele andere Organisatoren und Event-Veranstalter ohnehin zu einer gewissen Passivität gezwungen. Die MSC-Obmannschaft verlangt Toni Gruber daher momentan nicht soviel ab, wie in der Zeit vor der Pandemie, als er noch zwischen Sponsoren, Teilnehmern und der Behörde hin und hergerissen war und kaum eine ruhige Minute gefunden hat.
Das Go-Kart-Rennen im Sommer 2021 ist geplatzt, und auch im aktuellen Winter werden Gruber und sein Kernteam wohl nicht allzu viel zu tun haben, beim MSC Lungau. Was Gruber heuer besonders traurig stimmt – vor allem in diesen Tagen – ist, dass das Skijöring, das Ende Jänner normalerweise stattfinden würde, 2022 wieder ausfallen wird. „Schade, wir hätten in Lintsching bei St. Andrä beziehungsweise im Bereich Passeggen ein Grundstück vermietet bekommen, und der Winter scheint auch hart genug für ein Skijöring zu sein“, erklärt Gruber, „aber leider, es will wegen der Pandemie einfach nicht sein.“
Das braucht ein Skijöring
Das letzte Mal, dass es ein Skijöring im Lungau gab, ist übrigens auch schon wieder vier Jahre – im Jänner 2018 war eines – her. „Da muss einfach vieles passen“, schielt Toni Gruber bereits auf den Jänner 2023, wo er – so hofft er – als normales Club-Mitglied unter einem jungen engagierten neuen MSC-Obmann“, beim Skijöring zumindest tatkräftig mithelfen wird, aber in der zweiten Reihe; aber zumindest dass überhaupt eines stattfinden kann, wünscht sich Toni Gruber. „Der Winter muss kalt genug sein, damit ein Bahn gemacht werden kann“, erklärt er, „dann brauchen wir natürlich wieder ein passendes Grundstück beziehungsweise einen Eigentümer, der uns einen zur Verfügung stellt. Wir brauchen Sponsoren, Helferinnen und Helfer und freilich auch genug Rennfahrer, die teilnehmen, damit wir den heimischen Motorsport-Fans etwas Tolles bieten können“, zählt Toni Gruber auf, „außerdem ist da ja noch eine Pandemie, deren Werdegang wird nicht abschätzen können. Wenn es möglich ist, dann wird das Skijöring im Lungau jedenfalls weiterleben, dafür setze ich mich ein. Danke an dieser Stelle an alle, die in der Vergangenheit fleißig und engagiert für die Sache waren und ein Bitte an alle, die in Zukunft aktiv beim MSC Lungau mit-gestalten werden; vielleicht schon im Herbst 2022 bei einem Go-Kart-Rennen oder dann im Winter bei einem großen Skijöring-Revival. Ich wünsche nun noch allen Frohe Weihnachtsfeiertage und ein glückliches neues Jahr", so Toni Gruber abschließend.
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