Die Jugend als Spitzenverdiener der Zukunft - wegen Vorsprung durch Wissen!

Der 20-jährige Abdul aus Hallein – im Bild mit Ausbildner Josef Schörghofer – genießt gerade die Lehrlingsausbildung zum Metallbearbeiter.
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  • Der 20-jährige Abdul aus Hallein – im Bild mit Ausbildner Josef Schörghofer – genießt gerade die Lehrlingsausbildung zum Metallbearbeiter.
  • hochgeladen von Angelika Pehab

BISCHOFSHOFEN/MITTERBERGHÜTTEN (ap). Nein, jetzt muss endlich Schluss sein mit dem gesellschaftlichen Herumgehacke auf die heutige Jugend. Diese ist nämlich weder faul noch ungebildet und Benehmen sowie soziale Kompetenz kann man ihr tatsächlich zuschreiben.

„Ich kann, weil ich bin!“

Dem einen früher, dem anderen später – aber ganz bestimmt nach einer Ausbildung im Technischen Ausbildungszentrum Mitterberghütten. Dort wird neben der speziellen Aus- und Weiterbildung für Elektro- und Metallberufe auch auf ganzheitliche Förderung von Lehrlingen Wert gelegt. „In der Lehrlingsausbildung ergänzen wir die betriebliche Ausbildung in jenen Bereichen des Berufsbildes, in denen die Ausbildung im Lehrbetrieb entweder gar nicht oder nur zum Teil möglich ist. Darüber hinaus ist einer der Schwerpunkte das soziale Training“, informiert Werner Sterneder, Geschäftsführer des TAZ. Dabei geht es sowohl um die Rolle des Lehrlings im Betrieb, als auch um Teamfähigkeit, Selbstwert, Kommunikation und dem Umgang mit Kritik.

Wenn dann der Knopf aufgeht

„Das Erreichen von Zielen soll Freude machen und genau daran kann man arbeiten. Freude an der Arbeit ist ein wesentlicher Baustein für den beruflichen Erfolg“, erläutert Stern-eder sein Bemühen gegen das unliebsame „Wurschtigkeitsgefühl“. Dabei sei dem einen oder anderen schon oft der sprichwörtliche „Knopf aufgegangen“.
Die Einrichtung, die bislang fünf Mädchen und 57 Burschen in den beruflichen Einstieg begleitet hat, ist mit ihren modernen und komplett ausgestatteten Werkstätten mittlerweile für über 200 Firmenkunden zum wichtigen Ausbildungspartner geworden. „Durchschnittlich bleiben die Jugendlichen achteinhalb Monate bei uns, ehe sie von der Wirtschaft übernommen werden. Da wir nur bis zu 15 Lehrlinge zur selben Zeit betreuen können, gibt es bereits eine Warteliste“, ist Sterneder stolz.

Lehrlingsakademie im TAZ

Unter den vielen Partnerbetrieben ist auch Elektro Schartner aus St. Johann, der im TAZ seit drei Jahren die „Schartner Lehrlingsakademie“ führt.
„Der erste Grundstein unseres Betriebes ist die fachliche Kompetenz unserer Mitarbeiter. Aber genauso wichtig sind uns die persönlichen und sozialen Kompetenzen, also der Umgang mit den Kunden und im Team. Mit dem TAZ Mitterberghütten haben wir einen optimalen Partner gefunden, der uns dabei über die fachlichen Themen hinaus unterstützt“, erklärt Geschäftsführer Christoph Schartner, der mit über 30 Lehrlingen ein wichtiger Ausbildungsbetrieb im Pongau und in der Region ist.

Erfolgsrezept: Mentaltraining

Einen wesentlichen Beitrag für den „Kompetenzerfolg“ in dieser Partnerschaft trägt die Mentaltrainerin Antonia Gehwolf. Sie begleitet die Jugendlichen vom ersten bis zum dritten Lehrjahr.
„Die Lehrlinge von heute sind unsere Gesellen und Meister von morgen. Mentale Stärke hilft nicht nur Sportlern zum Erfolg“, erklärt Gehwolf, die in der „Schartner Lehrlingsakademie“ im TAZ unterrichtet. „Eine positive Grundeinstellung zum Beruf und zur Firma ist ein Erfolgsgarant. So entsteht eine ‚Win-win-Situation‘: Zufriedene Kunden, motivierte Arbeiter und ein wirtschaftlich stabiles Unternehmen sind das Ergebnis“, ergänzt Gehwolf.

Sozialpartnerschaft ist stolz

„Die Sozialpartnerschaft von AMS, WKS und dem Land Salzburg hat mit dem TAZ tolle Arbeit geleistet. Wir sind alle stolz auf dieses Vorzeigeprojekt, das kürzlich nicht nur Kanzler Werner Faymann beeindruckte, sondern auch EU-weit in Brüssel vorgestellt wird.“, strahlt Sterneder. „Es ist uns und den Sozialpartnern eben eine echte Herzenssache geworden.“

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