Die Zukunft der Bauern sichern
Die zukünftigen Rahmenbedingungen für die bäuerlichen Familienbetriebe waren Thema beim diesjährigen Kammertag.
BISCHOFSHOFEN (ma). Viele interessierte Pongauer Bauern und zahlreiche Ehrengäste folgten am altehrwürdigen Bauernfesttag Maria Lichtmess der Einladung zum Bauerntag in das Hotel „Alte Post“ nach Bischofshofen. Die geplante Steuerreform, das Umdenken in der Energiepolitik, die intensive Vermarktung der regionalen Lebensmittel sowie die am 22. Februar stattfindenden Landwirtschaftskammerwahlen waren die Hauptthemen. Bezirkshauptmann Harald Wimmer lobte in seinen Grußworten die überaus gute Zusammenarbeit der BBK mit seiner Behörde. Bhofens Vzbgm. ÖkR Barbara Saller, Anneliese Saller Kraft aus Bad Hofgastein und ÖkR Alois Kirchner aus Radstadt wurden mit dem Ehrenzeichen der LWK für besondere Verdienste ausgezeichnet.
Hervorragende Arbeit geleistet
In seinem Tätigkeitsbericht der letzen fünfjährigen Periode informierte Obmann Silvester Gfrerer über die umfangreichen Arbeiten der BBK. Eine der größten Aufgaben war der Neubau des BBK-Gebäudes. Über 90 Prozent der Bauern in unserem Land sind überzeugt dass die Bezirksbauernkammern unverzichtbar sind. „Unsere Bauernkammern sind zentrale Stellen, denn sie ermöglichen es, schnell zu reagieren, wenn Rat gefragt ist, und erleichtern die Bürokratie für unsere Bauern,“ sagte Präsident Franz Eßl. "Die Landwirtschaften werden in Österreich rund ein Prozent jährlich weniger, das ist der geringste Prozentsatz Europas. Unser gemeinsames Ziel ist es die Familienbetriebe zu stärken, damit Salzburg weiterhin flächendeckend bewirtschaftet werden kann," ist der Präsident zuversichtlich. Wir müssen den Bauernstand so absichern, dass er eine Zukunft hat," ist auch Landesrat Schwaiger überzeugt.
Wichtigkeit der Bauernkammern in den Bezirken
Viele Verbände und Vereine haben nun ihre Zentralen in der BBK untergebracht, wie etwa der Almwirtschaftsverein mit dem Geschäftsführer Gottfried Rettenegger, Sekretär der BBK, die Beratungsinitative „Lebensqualität Bauernhof“, mit der Leiterin Elisabeth Neureiter. Diese bietet den bäuerlichen Familien von St. Johann Unterstützung in allen Lebenslagen.
Katharina Hutter, Sachbereichsleiteriin für die Bäuerinnenarbeit, koordiniert von St. Johann aus die umfangreiche Arbeit der Salzburger Bäuerinnen, die mit Veranstaltungen und Schulungen Botschafterinnen für die Lebensmittel aus der heimischen Landwirtschaft sind.
„Die Landwirtschaftskammer hat zum richtigen Zeitpunkt wesentliche Dinge geändert und ihr Angebot dezentralisiert.“ „Was wir gerade im Land durchführen, hat die Kammer schon lange vor uns begonnen“, sprach Landesrat Josef Schwaiger die Verwaltungsreform an. Auch in der Energiepolitik verspricht der Landesrat eine Trendwende.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.