Karin Draxl hat die Bezirksblätter Lungau bei sich daheim in Göriach zum Einkauf mitgenommen
Shoppingtour mit der Ortsbäuerin der Fairtrade-Gemeinde Göriach.
Frau Draxl, sind Sie eine Dahoam-Einkäuferin?
KARIN DRAXL: „Ja, weil ich weiß, mit welcher Liebe unsere Göriacher Hersteller ihre Produkte erzeugen. Oftmals hat sich ihr Beruf aus einem Hobby oder einer persönlichen Leidenschaft entwickelt. Das merkst du dann beim Produkt.“
Welche Produkte kann man in Göriach erwerben?
DRAXL: „Göriach ist seit 2014 eine Fairtrade-Gemeinde. Es war damals die erste dieser Art im Lungau. Als solche haben wir auch ein Fairtrade-Geschäft. Dieses führt die Familie Naynar am Hiasnhof. Dort gibt es zum Beispiel Kaffee, Schokolade oder Kaokoa (alles Fairtrade natürlich). Zugleich ist dort auch der Hofladen vom Hiasnhof, wo Naynars die hofeigenen Produkte, wie Käse, Tees oder kreative Marmeladen – alles Bio versteht sich – vermarkten.“
Wow, das hört sich toll an. Neben dem Fairtrade-Laden, wo kauft man sonst noch gut ein in Göriach?
DRAXL: „Bei unseren heimischen Bauern gibt es Verschiedenes: angefangen von Rind- und Lammfleisch bis hin zu Schaffellen, Almkäse, sägerauhe Bretter und Zaunholz und noch mehr. Nicht vergessen möchte den Honig unserer tüchtigen Imker.
Vielleicht noch ein Tipp: Wer sich bezüglich Backen weiterbilden möchte, ist bei Christina Bauer vom Bramlhof an der richtigen Adresse.“
Wie schaut's sonst so mit Gewerbe und Betrieben aus?
DRAXL: „Jetzt im Frühling beginnt wieder die Gartenarbeit. Hier haben wir in Göriach einen Fachmann, den Landschaftsgärtnermeister Erwin Wieland. Wer einen Hausumbau plant oder auch einen Energieausweis für sein Heim braucht, dem empfehle ich die Göriacher Firma ‚Haustechnik Planung‘ von Johannes Singer.“
Gastronomisch bietet Göriach ebenfalls etwas an, nehme ich an?
DRAXL: „Wir sind zwar eine kleine Gemeinde mit zirka 360 Einwohnern, aber wir haben trotzdem zwei Gasthöfe: der Lacknerhof und der Gasthof Bauer. Ein Tipp für Naturliebhaber wäre eine kleine Wanderung ins Hüttendorf, wo die Neumannhütte sowie die Hansalhütte im Sommer bewirtschaftet sind. Ganz hinten im Tal – das ist etwas für längere Toure – wäre noch die Landwierseehütte.“
Möchten Sie sonst noch etwas anmerken?
DRAXL: „Wenn‘s beim Nachbarn gut geht, dann geht‘s den Menschen rundherum auch gut. Alles lebt im Miteinander: das sieht man nicht zuletzt im lokalen Wirtschaftskreislauf. Dieser funktioniert hier bei uns in Göriach sehr gut."
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